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Weltweit steigen Verkaufspreise für Smartphones auf Rekordhöhe

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Rubrik: Telefonie

 

Alleine im dritten Quartal des Jahres 2017 wurden weltweit 367 Millionen Smartphones verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von drei Prozent. Damit hat die absolute Nachfrage einen Höchstwert erreicht (Quelle: GfK). Vor allem in Lateinamerika wurden Rekordzahlen erzielt (Anstieg um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr). Aber auch in Mittel- und Osteuropa (Anstieg um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr) lässt sich ein erheblicher Anstieg verzeichnen. Dabei steigen nicht nur die Absatzzahlen, sondern auch die Verkaufspreise. Der durchschnittlich nicht subventionierte Verkaufspreis stieg im dritten Quartal weiter an. Bei diesem Anstieg handelt es sich um einen Rekordwert von sieben Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr.

Arndt Polifke, Global Director für Telekommunikation bei GfK, erklärt: „Die Absatzzahlen für Smartphones sind zwar in einigen Regionen gesunken. Gleichzeitig führte der Anstieg des durchschnittlichen Verkaufspreises aber zu einer Wertsteigerung des Smartphone-Marktes. Das sind gute Nachrichten für Hersteller, besonders in Regionen wie Westeuropa, wo die Marktsättigung zu geringeren Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr geführt hat. Die Branche legt den Schwerpunkt nun auf den Absatz von Premiumgeräten. Weltweit führende Marken wie Apple, Google, HTC, Huawei, LG, Moto, Nokia, Samsung und Sony haben bereits Premium-Modelle im Angebot oder bringen sie in Kürze auf den Markt, damit ihre Kunden auf diese Flagship-Geräte aufrüsten. Gleichzeitig legen Kunden immer mehr Wert auf Premiumausstattung und -funktionen. Bei Produktneuheiten werden Themen wie Wasser- und Staubschutz, erhöhte Batterieleistung und Speicher, hochauflösende Ton-, Kamera- und Videokapazität, rahmenloses Design und neuartige biometrische Sensoren eine wichtige Rolle spielen.“

Umsatzsteigerung in Westeuropa trotz Marktsättigung – Allein in Westeuropa lag die Nachfrage nach Smartphones im dritten Quartal 2017 bei insgesamt 30,9 Millionen Geräten. Das sind rund sieben Prozent weniger als im Vorjahr und bereits das vierte Quartal in Folge mit einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Dafür sind vor allem zwei Faktoren ursächlich: zunächst ist der Markt bereits gesättigt, aber auch die verspätete Markteinführung des iPhone X spielt eine Rolle. Wenn Sie auch auf ein iPhone X sparen, können Sie Ihre Gewinnchancen im Ovo Casino überprüfen.

Die Nachfrage in Deutschland wird 2017 im Vergleich zum Jahr 2016 aller Voraussicht nach um sieben Prozent sinken. In Großbritannien und Frankreich wird ein Rückgang von acht Prozent erwartet. Trotz dieser Zahlen stieg der Umsatz in der Region um vier Prozent. Grund dafür ist hierbei der im Durchschnitt elf Prozent höhere Verkaufspreis. Es lässt sich ein klarer Trend hin zu Highend-geräten feststellen. Eins von acht im dritten Quartal 2017 verkauften Smartphones kostete über 900 US-Dollar, im Vergleich zu nur einem von 16 Geraten im Vorjahreszeitraum.

Weitere Informationen, beispielsweise zu den Entwicklungen in anderen Teilen der Welt finden Sie auf gfk.com oder hier.

Quelle: GfK Point of Sales (POS) Measurement-Daten aus mehr als 75 Märkten, monatlich erhobene Daten bis Ende August 2017, plus wöchentlich erhobene Daten bis zum 30. September 2017. Die Prozentangaben sind gerundete Werte.

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gedruckt am  29.03.2024