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Kein Honig ums Maul für den Honig

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So schlecht schlossen nämlich 26 von 35 untersuchten Honig-Marken im Januar 2009 bei den Testen von Stiftung Warentest ab! Nur 9 Honige verdienten sich ein "gut".

Foto: test.de

Mangelhaft wurden u.a. bewertet: Die Sonnenblumenhonige Immenhof und von der Bienenwirtschaft Meissen, da sie zuwenig Sonnenblumenanteile enthalten. Und der Imkerhonig NektarQuell trägt die Aufschrift "Waldtracht", obwohl er größtenteils aus Mischblütentracht und nur wenig Honigtau besteht.

Die 9 Sieger laut test.de mit der Wertung Gut sind:

  • Die Mischblütenhonige Goldland von Aldi Süd sowie Edeka Gut & Günstig - mit 1,69 Euro je 500 Gramm sind beide preisgünstig.
  • Die Bergblütenhonige von Langnese, Bihophar und der Bienenwirtschaft Meissen. Ebenfalls ein Gut bekam der Flotte Biene Wildblütenhonig von Langnese.
  • Akazienhonig - hier ist der Beste auch gleichzeitig einer der teureren Produkte im Test: der Bio-Honig von Allos für 5,50 Euro je 500 Gramm.
  • Der Waldhonig von Aldi Süd.

Keine Spuren von Gentechnik

Positiv fiel auf, dass in keinem getesteten Honig Pollen von gentechnisch veränderten Pflanzen zu finden waren. Andererseits kann dies kein Rückschluss für immer sein - die Bienen fliegen dahin, wo sie die Pollen finden. Das erklärt auch die scheinbare Diskrepanz zu einer Untersuchung der Zeitschrift Öko-Test, bei der in 11 von 24 untersuchten Honigprodukten Rückstände von gentechnisch veränderten Pflanzen gefunden wurden. Je nach Zeitpunkt und untersuchter Tranche kann sich das Ergebnis also ändern.

Tipps rund um den Honig

Nicht erhitzen. Bei Temperaturen über 38 Grad gehen die empfindlichen Enzyme kaputt. Lassen Sie heiße Getränke daher etwas abkühlen, bevor Sie den Honig hinzugeben.

Nicht für Babys. Säuglinge bis zu einem Jahr dürfen keinen Honig bekommen. Ihre Darmflora ist noch nicht ausgereift. Deshalb können Bakteriensporen aus dem Honig im Darm auskeimen und das Nervengift Botulismustoxin bilden. Das kann die Atmung lähmen: Lebensgefahr!

Honig und Zucker. Als Haus- und Naturheilmittel genießt Honig einen guten Ruf. Wegen des hohen Zuckergehalts und der Enzyme soll Honig Entzündungen hemmen und Bakterien abtöten. Wissenschaftlich bewiesen ist das jedoch nicht. Zur Wundheilung setzen Kliniken aber speziellen Medizinalhonig ein.

Gut zum Kochen und Backen nutzbar. Hier reicht auch a) preiswerterer Honig und b) Sie können weniger als den entsprechend benötigten Zucker nutzen. Und Honig macht bei Braten eine schöne Kruste.

Alle Ergebnisse finden Sie zum Download für 2 Euro bei Stiftung Warentest.