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Kaffee in Portionen: Tops und Flops

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Rubrik: Schnäppchen

 

Absolut im Trend: Kaffeemaschinen mit vorportioniertem Kaffee, als Pad oder Kapsel. Denn zwei bis drei Tassen Kaffee trinkt der durchschnittliche Deutsche ... da will man es bequem und schmackhaft haben. Ein Test zeigte: neun von elf Kaffeemaschinen sind "gut".

Kaffee-Test: Pads billiger als Kapseln

Foto: test.de

Die Tester von Stiftung Warentest tranken sich durch sehr viel Kaffee, mit dem Ergebnis: Testsieger wurden die Krups Nescafe Dolce Gusto (140 Euro Anschaffung) und die Philips Senseo New Generation (Neupreis 79 Euro). Beide schlossen mit "gut" (zwei minus) ab. Die Philips war die günstigste "gute", die auch Latte Macchiato oder Cappuccino "konnte".

Das Geschmackserlebnis sei aber nicht toll gewesen: "Schmeckt wie aromatisiertes Wasser, zu wenig Kaffeegeschmack, leicht wässrig, nicht konzentriert genug" kommentierte laut test.de eine Baristameisterin einzelne Kostproben. Echter Latte macchiato würde halt mit richtigem Espresso und Frischmilch zubereitet, nicht mit aromatisiertem Milchpulver oder Milch aus einer Kapsel.

Pad bietet die Tasse Kaffee ab 13 Cent

Kaffeepad-Automaten sind systemunabhängig und brühen Kaffee aus allen handelsüblichen weichen Pads. Die Pads beinhalten jeweils rund sieben Gramm Pulver, ihr Außendurchmesser beträgt sieben Zentimeter.
So kommt eine Tasse Senseo auf 13, eine Tasse Jacobs Krönung  auf 14 Cent. Hinzu kommt noch einmal rund 1 Cent für Strom und Wasser.
Discounter bieten Kaffeepads, umgerechnet aufs Stück, einige Cent günstiger an. Dafür sei aber der Geschmack nicht immer gleichwertig.

Kaffeekapsel: Tasse ab 25 Cent

Entscheidet man sich für eine Kaffeekapsel-Maschine, so hat man sich damit festgelegt, denn sie ist systemabhängig. In die jeweiligen Modelle, also die getesteten Krups Nescafé Dolce Gusto KP 2100, Bosch Tassimo T40 und T65 sowie in die Tchibo Cafissimo passen nur die dazugehörenden Kaffeekapseln. Und je Stück ist es mit 25 Cent ziemlich teurer als bei Pads. Ökologisch gesehen sind Kaffekapselsysteme auch schlecht, da sie Kunststoff-Müll produzieren, während die Pads nach der Verwendung komposttierbar sind. 

Folgekosten entstehen auch durch eingebaute Wasserfilter - je nach Gerät bis zu 40 Euro im Jahr.

Das komplette Testergebnis sehen Sie hier.

Tipps für die Kaffee-Portionsmaschinen

  • Regelmäßig entkalken. Nichtbefolgen der Herstellervorschläge und -zeiträume kann Verlust der Garantie zur Folge haben!
  • Reinigen nicht vergessen. Vor allem wenn Sie Milch mit eingesetzt haben - sonst können Keime prächtig gedeihen ...

Geld-Magazin.de, 24.2.2010