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Kundenkarte, Rabatt, Online-Nachlaß - was sich wirklich lohnt

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Rubrik: Schnäppchen

 

Haben Sie auch viele verschiedene Kundenkarten im Geldbeutel? Und sichten vor jedem Einkauf, von welchen Anbietern / Kaufhäusern /Geschäften Sie jetzt gerade Rabattmarken haben? Und im Internet sind Sie bei verschiedenen Online-Shops angemeldet? Lohnt sich das alles eigentlich?

Foto: Payback.de

Antwort wie Radio Eriwan: im Prinzip ja, aber ...

Ein Rabatt oder Nachlaß lohnt sich immer dann, wenn Sie sowieso in dieses Geschäft gehen wollten, bzw. genau diesen Artikel sowieso kaufen wollten.

Kundenkarten lohnen sich häufig nicht

Es rentiert sich dann, wenn Sie quasi "nebenbei" Punkte sammeln, wie bei den Vielfliegerkarten. Die von Lufthansa (Miles&More) oder Air Berlin (Top Bonus Card) lohnen sich, weil sie a) nichts kosten und b) so Meilen angesammelt werden, die auch wieder eingelöst werden können. Allerdings sind bei Air Berlin die angerechneten Meilen doch inzwischen niedrig, bzw. der Einlösepreis sehr hoch ... aber wie gesagt, es kostet ja nichts. Besser noch ist die Miles&More-Karte der Lufthansa, denn dort können Sie auch gegen andere Waren (Pralinen, Koffer, Poloshirts z.B.) eintauschen, und nicht nur gegen Flugprämien.

Bei Karten, die Einkäufe belohnen, sollten Sie prüfen, inwievielen Geschäften Sie Punkte / Nachlässe kriegen. Je mehr, desto besser. Aber alleiniges Entscheidungskriterium sollte das nicht sein. Denn sowohl die Payback-Karte als auch die Edeka-Deutschlandkarte vergüten so mickrig, dass sich sammeln kaum noch lohnt. Bei Payback z.B. gibt es je ausgegebenem Euro bei den meisten Partnern 1 Punkt. 1 Paybackpunkt ist 1 Cent wert, also sammeln Sie effektiv 1 % "Nachlass".

Wenn Sie also in einem bestimmten Geschäft häufig kaufen, und dieses Geschäft eine eigene Kundenkarte herausgibt (z.B. die ARA-Schuhläden, oder die VITALIS-Drogerien), dann kann sich das mit meist 3 bis 10 % Nachlass mehr lohnen. 

Gut bei Payback sind eigentlich nur die Rabattcoupons, die in regelmäßigen Abständen zugesandt werden.

Rabattcoupons sind besser

Denn hier haben Sie effektiv z.B. 10 oder 20 % Nachlass auf einen Artikel Ihrer Wahl. Leider werden die Einschränkungen, was gekauft werden kann, immer größer. Die Ersparnis ist aber höher.

Tipp: Rabattcoupons sammeln, an einen strategisch günstigen Punkt (z.B. Pinwand neben Wohnungstür hängen) und beim Einkausbummeln einfach alle mitnehmen. Wenn man dann irgendwo irgendetwas sieht, was einem gefällt - Coupons durchsehen, meist ist einer dabei, denn man nutzen kann.

Auch Karstadt ist im Februar 2009 von dem Happy Digits-Programm umgestiegen auf ein solches "Goldwochenprogramm". Statt "Digits" zu sammeln, kriegt man jetzt auch hier Coupons (wie üblich mit diversen Einschränkungen, was alles ausgenommen ist) zugesandt; Ersparnis 10 %.

Sondertipp für Steak-Liebhaber

Abonnieren Sie den Newsletter von Maredo unter maredo.de. Denn hier gibt es öfter Gutscheine (in Euro oder Naturalien), um Sie ins Restaurant zu locken.

Online-Shops Couponing

Ein "schönes" neudeutsches Wort. Damit ist gemeint, dass Sie sich bei einem Anbieter wie z.B. Peter zahlt aus einmal anmelden. Dann erhalten Sie Rabatte in vielen Online-Shops (meist zwischen 5 und 10 %), und zu bestimmten Anlässen auch Gutscheine. Damit wird der online-Kauf günstiger. Vor allem bei den großen Shops wie Quelle, Heine, Christ macht es keinen Sinn, direkt zu bestellen. Lieber über Peter zahlt aus gehen, denn Sie sonst würden Sie im Umkehrschluß 5 bis 10 % zuviel zahlen.

Fazit: Kundenkarten lohnen sich nur in wenigen Fällen, sonst eher nur über die Rabattcoupons. Nachlasscoupons, Rabattgutscheine usw. sollten Sie aber auf jeden Fall sammeln und nutzen!