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Kundenkarten

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Rubrik: Specials

 

Unterschiedliche Systeme der Kundenbindung

Kundenkarten© Tatjana Balzer - Fotolia.com

© Tatjana Balzer - Fotolia.com

Kaum jemand kommt an Kundenkarten heutzutage vorbei. Sie werden uns nicht nur im Supermarkt, Coffeeshops oder  Klamottenläden angeboten, auch Banken haben versuchen Kunden mit speziellen Rabatten oder Vergünstigungen zu locken. Doch bringen diese kundenfreundlichen Angebote wirklich Vorteile für die Konsumenten oder birgt in ihnen auch eine Gefahr? Sie sollten auf jeden Fall überlegen, welche Angebote sie wirklich wahrnehmen, bevor ihr Portemonnaie aus allen Nähten platzt.

Preisgabe persönlicher Daten

Datenschützer kritisieren  vor allem die Weitergabe und den Umgang mit den Daten der Kunden. Selten werden die Karten vergeben, ohne dass dem Anbieter sämtliche Personalien preisgegeben werden müssen. Bevor sie eine Karte beantragen, sollten sie genau die Teilnahmebedingungen überprüfen. Daten wie Name, Anschrift, Geburtsdatum sowie Angaben zum Einkauf sind ais datenschutzrechtlichen Gründen durchaus vertretbar. Information wie ihr Einkommen, Handynummer oder email-Adresse müssen sie hingegen nicht preisgeben, da sie für den Sinn einer Kundenkarte unerheblich sind. Laut einer studie halten sich leider die wenigsten anbieter an die geltenden Datenschutzbedingungen, was dem Benutzer bewusst sein sollte.

Sammelkarten ohne preisgabe von Daten

Der Vorteil an Karten in der Gastronomie oder Lebensmittelgeschäften sind, dass oftmals keine Daten erforderlich sind und deshalb sind sie als unbedenklich einzustufen. Kunden werden mit z.B. mit einem Freigetränk gemäß dem Motto „ Der zehnte Kaffee ist umsonst“ gelockt. Diese Karten bieten sich vor allem für Stammkunden eines Geschäftes an.

Lohnt sich die Karte bei wenigen Einkäufen?

Sind die für gewöhnlich selten in einem bestimmten Geschäft, sollten sie überlegen ob sich eine Kundenkarte, welche an einen einzelnen Händler gebunden ist, wirklich lohnt. Anders verhält es sich, wenn einzelne Geschäfte einem Bonussystem angehören, der sich viele Händler angeschlossen haben. Bestimmte Bedingungen sollten auf jeden Fall immer gewährleistet sein: Zum einen erhält man die Karte umsonst, zum Anderen bietet sie einen regelmäßigen Nachlass von mindestens  3%, welcher mit dem Einkauf möglichst schnell verrechnet wird. Realistisch gesehen ist es jedoch seltener der Fall, dass Karten eine Ersparnis von 3% bieten. Höhere Rabatte sind zudem oftmals an einen Mindestumsatz gekoppelt.

Partnerkarten

Eine weitere Möglichkeit Kunden zu gewinnen sind Angebote oder Vergünstigungen die an eine Karte gekoppelt sind, sogenannte Partnerkarten. Ein Beispiel ist zum Beispiel die HASPA Joker Card oder die ADAC Kundenkarte. Die Besitzer erhalten durch die Kooperation mit anderen Vertragspartnern, viele Vergünstigungen. Der Besitz dieser Karten, welche durch eine Mitgliedschaft bei einer Bank oder Versicherungen erfordern, wird oftmals automatisch erworben. Die Anwendungsgebiete weisen bei dieser Art von Karten ein großes Spektrum auf. Vergünstigungen bei Reisen, Eintritten zu Veranstaltungen oder Internetfirmen.

Über einzelne Karten werden wir demnächst ausführlich berichten.

Geld-Magazin, 01.03.2013

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