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Sekt, Champagner oder Selters?

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Rubrik: Specials

 

Mit was stossen Sie an Silvester an? Sekt oder Champagner? Man will sich ja auch etwas Gutes gönnen, einmal im Jahr! Selters scheidet also aus. Aber müssen Sie wirklich viel Geld für Champagner ausgeben? Tut es Sekt geschmacklich auch? Und wenn ja, welcher? Übrigens, die Ergebnisse gelten nicht nur Silvester, sondern natürlich ganzjährig.

Foto: test.de

Die Stiftung Warentest hat diverse Sekt- und Champagnersorten untersucht und kam zu folgender Empfehlung:

Sekt

Bei sog. Rebsortensekt (er gärt in der Flasche, statt im Großtank) wurden Menger Krug und Rotkäppchen empfohlen, Preis jeweils rund 15 Euro/Flasche.

Preiswerter ist Sekt, der im Tank gegärt ist. Spitzenqualität sei bei dieser Gärungsart nicht zu erzielen, aber immerhin schmeckten Sekte einer Marke dann auch immer einheitlich. Empfehlenswert seien MM extra, Faber Finesse, Feist Belmont, Mumm & Co., Nymphenburg sowie Söhnlein Brilliant. Die Preise liegen zwischen 2,89 und 4,35 Euro je Flasche. Die teureren Marken Fürst von Metternich und Henkell wurden von den Testern kaum besser bewertet.

Bei Rosésekt "gewannen" der Henkell Rosé Trocken sowie der Geldermann (in der Flasche gegärt). 

Champagner

Die Champagner von Aldi, Lidl und Plus kosten ab 14 Euro und haben ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Sie schmecken eher herb, trocken ("brut"). Empfohlen wurde der Veuve Deloynes von Plus. Er schmecke nur schwach nach Hefe und ähnele eher einem Rebsortensekt. Wer es "klassisch, reif" mag, für den wäre der Veuve Monsigny von Aldi Süd richtig. Er sei sehr aromatisch, sehr trocken und perle intensiv.

Tipp: Auf jeden Fall sollten Sie den Sekt oder Champagner frisch kaufen, bzw. nach Kauf / Geschenk zeitnah trinken. Er perlt dann noch besser, schmeckt frischer. Und auch Champagner kann "kippen". So schmeckte die geschenkte und "für besondere Gelegenheiten" aufgehobenen Flasche Taittinger Champagner (kostet runde 100 Euro!) dann letztendlich schal, als nach zwei Jahren ihr "großer Auftritt" kommen sollte....

Geld-Magazin.de, 29.12.2009