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Tickets online kaufen - Vergleich lohnt sich

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Rubrik: Online shoppen

 

Vor einiger Zeit untersuchte Geld-Magazin.de verschiedene Anbieter für Ticketkauf online - das Ergebnis war: händischer Vergleich lohnte sich ... Nun ist eine neuer Anbieter auf dem Markt, der uns zum Test aufforderte. Hier das Ergebnis:

Bestellvorgang Tickets laut ticcats: Suchen, vergleichen, zugreifen

Grafik: ticcats.de

Musicaltickets, Theaterkarten, Shows - die Events boomen, sie eignen sich auch perfekt als Geschenk zum Geburtstag, zu Weihnachten, zum Jahrestag ... eigentlich immer.

Das Problem: Sucht man Karten für ein bestimmtes Musical, eine bestimmte Show, so ist man auf den eigenen online-Vergleich "per Hand" angewiesen. Sprich man muss die verschiedenen Anbieter abklappern und Preise / Verfügbarkeit / gewünschte Sitze notieren. So auch das Ergebnis unseres Vergleichstests im Dezember 2008. "Den" besten Anbieter für alle Tickets gab es nicht.

Neuer Service: Alle Ticketanbieter im Vergleich auf einer Plattform 

Nun ist ein neuer Service online, der nach eigenen Worten bietet: "Alle Preise, alle Tickets auf einer Plattform und möglichst einfach". Eigentlich komisch, für so viele Produkte gibt es Vergleichsplattformen und Suchmaschinen, nur für Tickets bisher nicht ...

TicCats will diese Lücke schließen. Noch läuft der Betrieb in der Betaphase, ein Blick lohnt sich aber doch.

Geld-Magazin.de sucht im Testkauf Eintrittskarten für Dirty Dancing, Berlin, Samstagnachmittag-Vorstellung am 18. September.

Erstmal recht komfortabel, man gibt nur den Shownamen ein, dann kommt die Datumsauswahl, dann Anbieter und Preise. In unserem Fall zwei, nämlich hekticket und seatwave. Beim Click auf hekticket ("ab 59,89 Euro") muss man dann leider nochmal sein Wunschdatum rauswühlen. Dann kann man aber zum genannten Preis (bzw. Bestkategorie  für 105,89 Euro) kaufen. Leider ohne Sitzplatzwahl nach Saalplan. Der zweite Anbieter, seatwave, will lachhafte 250 Euro je Ticket für die Show. Andere Anbieter wurden nicht gelistet.

Da wäre zum Beispiel ticketonline.com: Beste Plätze für 107,39 Euro, Auswahl nach Saalplan.  Oder direkt bei Stage Entertainment für ebenfalls 105,89 Euro (die Seite sieht identisch zur hekticket-Seite aus ...). An der Theaterkasse kostet die Eintrittskarte dann übrigens 89,90 Euro, laut Preisliste im Vorverkauf 105,39 Euro (ohne Versandkosten), wenn man direkt dort bestellt ...

Zweiter Testkauf mit "Ich war noch niemals in New York", Stuttgart, Sonntag 12. Dezember. Bei ticcats wird nur ein Anbieter, Viagogo, mit "ab 113,31 Euro" gelistet. Clickt man drauf, landet man auf der Anbieterseite mit offen gesagt utopischen Preisen. Das erklärt sich, wenn man nach unten scrollt: Viagogo ist "ein Marktplatz fürs Fans".

Karten für dieses Musical (der Weihnachtsgeschenktipp für die Generation 60 plus übrigens ...)  kosten zum Beispiel bei ticketonline.com 114,29 Euro in Kategorie 1, wieder mit Sitzplatzwahl nach Saalplan. Bei Stage Entertainment sind sie mit 112,29 Euro dabei, und bei PrimaTicket.de ebenso, jeweils plus 4,90 Euro Versandgebühr.

Mehr Auswahl bietet ticcats beim letzten Testkauf, Peter Maffay in Hamburg am 2. November. Zwischen "ab 46,95 Euro" und "ab 115 Euro" ist aber eine erstaunlich große Spanne ... Die "üblichen Verdächtigen" sind auch wieder dabei, hektickets, seatwave und viagogo. Karten für diesen Sänger gäbe es aber auch bei eventim oder ticketonline - nur leider für diesen Termin ausverkauft, andere noch möglich. Das kriegt man auch mit, wenn man bei ticcats auf die einzelnen Anbieter clickt.

Testfazit: Ticketvergleichsplattform ist eine gute Idee

Es sollten nur mehr Anbieter gelistet sein. Die Suchfunktion ist komfortabel, der Auftritt nett und userfreundlich gestaltet. Ein Hereingucken, wenn man ein Ticket online kaufen will, lohnt sich auf jeden Fall - derzeit sollte es aber aus den genannten Gründen nicht die einzige Anlaufstelle sein, derzeit sollte man auch noch die anderen bekannten Ticketanbieter "abklappern".

Geld-Magazin.de, 27.08.2010