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Monetäre Mitarbeitermotivation

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Rubrik: Aktuell

 

© Marco2811 - Fotolia.com

Heutzutage erhalten Arbeitnehmer meist nicht mehr nur ein einfaches Gehalt. Arbeitgeber arbeiten mit vielfältigen Methoden, um ihre Mitarbeiter zu motivieren. Neben persönlicher Entfaltung und Anerkennung sind das auch monetäre Anreize. Je nach Versteuerungshöhe fallen die Ergebnisse aber unterschiedlich positiv aus. Vielfältige finanzielle Förderungen stellen jedoch auch die Unternehmen vor Schwierigkeiten. Die Lohn- und Gehaltsabrechnungen werden dann unter Umständen zur Herausforderung.

 

Verschiedene Arten der Vergütung

Es gibt unterschiedliche Modelle, wie individuelle und kollektive Leistungen finanziell honoriert werden können und die Motivation der Arbeitnehmer erhalten bleibt. Denn eine einfache Gehaltserhöhung sorgt zwar für kurzfristige Leistungsbereitschaft, wird aber nach kurzer Zeit nicht mehr gewürdigt, sondern als selbstverständlich angesehen. Daher sind situationsbezogene Entlohnungen aus Arbeitgebersicht oft sinnvoller. Zum Einsatz kommen zum Beispiel folgende Möglichkeiten:

  • Jubiläumszuwendungen
  • Weihnachtsgeld
  • Urlaubsgeld
  • Prämienzahlungen
  • Gewinnbeteiligung
  • Sachbezüge

Bei Boni sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht zu großen Unmut bei denjenigen schüren, die diese nicht erhalten. Zuwendungen für ein Jubiläum beispielsweise sind aber für jeden verständlich. Weihnachts- und Urlaubsgeld sind jährlich wiederkehrende Finanzspritzen, die den Mitarbeitern Anerkennung und Unterstützung des Unternehmens signalisieren. Dennoch sind sie nicht leistungsabhängig und liefern dadurch nur kurz den Anreiz, sich stärker einzubringen. Mit Hilfe von Prämienzahlungen, Sachbezügen oder gar Gewinnbeteiligung können Arbeitgeber hingegen gezielter auf die Arbeitsmoral einwirken.

 

Welche finanziellen Anreize lohnen sich aus Unternehmersicht?

Eine aufwendigere Lohn- und Gehaltsabrechnung sollte Sie als Unternehmer nicht davon abhalten, Ihre Mitarbeiter mit Hilfe von unterschiedlichen finanziellen Belohnungen anzuspornen. Sie können zum Beispiel auf dieser Seite eine geeignete Lohn- und Gehalt-Software downloaden, die Sie vor Fehlern bewahrt und Sie einfach und schnell bei der Abrechnung unterstützt.

Die Entscheidung für die richtige Entlohnung spielt eine größere Rolle. Einige Experten sind der Meinung, dass gerade bei interessanten Aufgabenfeldern finanzielle Mittel die intrinsischen Motive wie Neugierde und Spaß an der Arbeit dämpfen und die Mitarbeiter sogar demotivieren können. Trotz guter Vorsätze wird dann also das Gegenteil, von dem was eigentlich das Ziel war, erreicht.

Informieren Sie sich also vorher genau und entscheiden Sie dann, mit welchen Geldmitteln Sie die höchste Leistungssteigerung und anhaltende Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter erzielen können.

 

Wie hoch sind die Steuern für Sondervergütungen?

Wenn die Arbeitnehmer die Nachricht von einer Sondervergütung bekommen, ist die Freude zunächst groß. Nachdem das Geld auf dem Konto eingetroffen ist, tritt häufig Ernüchterung ein. Denn die Steuern fressen einen Großteil der Zahlung auf. Die Motivation hält sich trotz der Bemühung des Arbeitgebers dann im Rahmen.

Boni sind nur bis zu einem bestimmten Betrag steuerfrei. Es müssen dann auch keine Sozialabgaben gezahlt werden. Bei einer Geldprämie kann es sein, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen bis zu 60 Prozent des Geldes an den Staat abtreten müssen. Sinnvoller ist es daher, das Geld in anderer Form auszuschütten. Zum Beispiel können Produkte des Unternehmens an ihre Mitarbeiter verschenkt werden. Auch Tank- oder Essensgutscheine und Zuzahlungen zum Fitnessstudio oder der Kinderbetreuung sind nicht zu versteuern.

Steuern und Sozialabgaben aufs Weihnachtsgeld werden durch den Lohnsteuerjahresausgleich des Unternehmens oder die Einkommenssteuererklärung durch den Mitarbeiter verringert.

 

Motivation über finanzielle Mittel hinaus

Auch wenn Sie als Chef eine gute Möglichkeit gefunden haben, Ihre Mitarbeiter mit einem ausgewogenen Entgelt zur Leistungsbereitschaft anzuspornen, sollten Sie darüber hinaus nicht vergessen, an passender Stelle auch einmal ein persönliches Lob auszusprechen und genügend Freiheiten und Verantwortung an die Mitarbeiter zu übertragen, sodass diese sich wertgeschätzt fühlen.


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