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Teil 3: Unfallversicherung

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Rubrik: Versicherungen

 

Freizeit gleich Sport, Spaß und Spiel – und wenn es knallt? Im Knie oder in der Schulter? Wenn nach dem Sturz vom Fahrrad oder mit den Inline-Skates nicht alles heilt? Oder wenn der Maurer auf der Baustelle aus dem ersten Stock des Rohbaus stürzt? Wenn der Maler von der Leiter abrutscht?

Unfallversicherung © Gina Sanders - Fotolia.com

© Gina Sanders - Fotolia.com

Hilft dann eine Unfallversicherung?

Ja, der Versicherungsfall bei der Unfallversicherung tritt ein, wenn eine Person unfreiwillig durch ein äußeres Ereignis einen Schaden an Körper oder Geist erleidet. So die Definition in der gesetzlichen Unfallversicherung.

Die Unfallversicherung sichert den Verletzten gegen die bleibenden Folgen eines Unfalles ab. Sie leistet eine einmalige Abfindung oder eine lebenslange Rente, wenn die Unfallverletzungen dauerhaft und die körperlichen (oder auch geistigen) Fähigkeiten eingeschränkt bleiben.

Wen schützt die gesetzliche Unfallversicherung?

Jeder Arbeitnehmer und viele Unternehmer sind in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert und genießen Versicherungsschutz am Arbeitsplatz sowie auf den Wegen hin und zurück. Die Beiträge zahlt alleine der Arbeitgeber. Er selbst kann sich ebenfalls freiwillig in der gesetzlichen Unfallversicherung versichern; manchmal ist er auch zum Eintritt verpflichtet.

Wen schützt die private Unfallversicherung?

Kommt es in der Freizeit zu einem Unfall, so tritt die private Unfallversicherung ein. Der Abschluss eines entsprechenden Vertrages ist freiwillig, doch gehört die private Unfallversicherung zu den unbedingt notwendigen Versicherungen.

Leistungen und Kosten der Privaten Unfallversicherung

Die Leistungen sind sehr unterschiedlich, die Kosten der Beiträge variieren entsprechend stark. Jeder, der eine private Unfallversicherung abschließen will, sollte sich ausführlich beraten lassen und danach entscheiden.  

Welches Risiko besteht aufgrund der ausgeübten Sportart? Macht ein Vertrag mit Beitragsrückerstattung Sinn? Wird für den Fall der Fälle eine Krankenhaustagegeldversicherung benötigt? Wie hoch ist die jeweilige Entschädigung bei Verlust eines Körperteiles oder auch bei dauernder Lähmung? Wichtige Fragen, die gestellt und individuell beantwortet werden müssen.

Wer sollte sich absichern?

Der Abschluss einer privaten Unfallversicherung ist dringend zu empfehlen. Denn schon im Haushalt lauern eine ganze Reihe von Unfallgefahren, in der Freizeit sind sie fast nicht überschaubar. Und auch wenn der Arbeitgeber nach einem Unfall sechs Wochen lang den Arbeitslohn weiterzahlen muss und auch die Krankenversicherung noch 78 Wochen lang Krankengeld zahlt – was kommt danach?  

Aber auch Kinder sollten in die Unfallversicherung ihrer Eltern mit einbezogen werden, denn auch ein "kleiner" Unfall auf dem Spielplatz kann ungeahnte Folgen haben.

Geld-Magazin.de, 25.05.2011