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Dicke Luft im Büro

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Ob es gesundheitliche Risiken birgt, wenn in einem Büroraum Laserdrucker stehen, darüber gibt es die verschiedensten Meinungen. Nun hat das Bundesinstitut für Risikobwertung (BfR) offiziell bestätigt, dass Emissionen aus Laserdruckern, -kopierern und -multifunktionsgeräten durchaus dazu beitragen können, dass Mitarbeiter unter Schleimhautbeschwerden, Bindehautreizungen, Reizungen des Atemtraktes und der Rachenschleimhaut leiden.

Allerdings hätte mann keine schwerwiegenden Gesundheitsschäden beobachten können. Die Studie des Instituts, bei der zwischen Januar und Oktober 2006 die Luft von 63 Büroräumen in Deutschland gemessen und 69 dort arbeitende Angestellte untersucht wurden, brachte allerdings nicht ans Licht, welche Komponenten zu diesen gesundheitlichen Auswirkungen führen.

Wenn man mit einem Lasergerät druckt oder kopiert, geraten leicht-, mittel- und schwerflüchtige Verbindungen sowie Staubpartikel in die Luft. Bei den Untersuchungen zeigte sich, dass die meisten der raumlufttechnischen Parameter keine besonderen Auffälligkeiten zeigen. Es konnte allerdings nicht festgestellt werden, wie sich die feinen und ultrafeinen Partikel zusammensetzen. Der BfR geht jedoch davon aus, dass es sich hierbei anscheinend überwiegend nicht um Tonermaterial handelt.

Um eine gesunde Arbeitsumgebeung zu gewährleisten, empfiehlt der BfR Unternehmen, nur Geräte mit dem Blauen Engel aufzustellen. Dieses Umweltzeichen garantiert, dass bei den Emissionen flüchtiger organischer Stoffe Mindeststandards eingehalten werden. Auch hohe und gesundheitlich bedenkliche Benzolgehalte, wie sie in einzelnen Studien beim Druck und Kopiervorgang gemessen wurden, würden damit vermieden.

Quelle: Markt & Medien, Ökotest (Juni 2008)