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Gut sehen - so wichtig wie nie

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Der djd-Thementipp zu "Augengesundheit".

djd/pt). Morgens ein Wald von Hinweisschildern auf dem Weg zum Job, dann stundenlange Bildschirmarbeit und zwischendurch Nachrichten auf dem Smartphone oder in der Tageszeitung - wer in der heutigen Zeit nicht optimal sieht, der fühlt sich rasch gehandicapt.

Foto: djd/Optima

Ab einem bestimmten Alter kommt es vielen Menschen vor, als sei die Schrift auf Lebensmittelverpackungen, Beipackzetteln von Medikamenten oder Etiketten an Kleidung im Laufe der Jahre geschrumpft: Schuld ist die Altersweitsichtigkeit - ein normaler Prozess, der in der Regel um das 40. Lebensjahr beginnt. Dinge, die sich nah am Auge befinden, können nicht mehr scharf gesehen werden. Das gebräuchlichste Utensil zur Korrektur dieses Fehlers ist eine Lesebrille. Manche Betroffene entscheiden sich für eine sogenannte Lasik-OP: LASIK ist die Abkürzung des Fachbegriffes Laser in Situ Keratomileusis, die Methode gibt es seit Anfang der 90er Jahre. In nur wenigen Minuten können Sehfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus (besser bekannt als Hornhautverkrümmung oder Stabsichtigkeit) per Lasertechnologie korrigiert werden. Bereits wenige Stunden nach dem Eingriff tritt die Besserung des Sehvermögens ein und die Patienten können schon am nächsten Tag ihren gewohnten Tagesablauf aufnehmen.

Risiken für die Augen

Eine weitere Beeinträchtigung des Sehvermögens stellt die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) dar. Hierbei nimmt das zentrale, also scharfe Sehen ab. Sie führt im Endstadium nicht zur Erblindung, die Orientierung im Raum bleibt erhalten, aber beispielsweise Lesen und Autofahren ist nicht mehr möglich. Auch trockene Augen treten mit zunehmendem Alter häufiger auf: Oft sind Frauen während einer Hormonumstellung wie etwa in und nach den Wechseljahren oder bei Einnahme der Anti-Baby-Pille betroffen. Auch bestimmte Arzneimittel wie Beta-Blocker, Antidepressiva und Antihistaminika gelten als Auslöser. Zudem können Erkrankungen wie Rheuma oder Diabetes zu den bekannten Symptomen führen. Weitere Auslöser sind trockene Raumluft, Bildschirmarbeit, Staub und Ozon.

Ein Augenschmaus

Auch für die Augengesundheit gilt: Eine konsequente Vorsorge fängt schon in jungen Jahren an! So kann etwa die richtige Ernährung dazu beitragen, dass die Augen optimal funktionieren und dem täglichen Stress besser gewachsen sind. Dazu benötigen sie ausreichend Vitalstoffe, beispielsweise Vitamine, Spurenelemente, Mineralien. Reinstes Augenfutter sind vor allem Carotinoide. Beta-Carotin, enthalten in Karotten, Kürbis, Süßkartoffeln oder Aprikosen, wird vom Körper in A-Vitamine aufgespalten. Diese spielen beim Sehen eine überragende Rolle, weil sie für die Umwandlung von Lichtsignalen in Sehreize nötig sind. Auch Lutein und Zeaxanthin gehören zu der Gruppe der Carotinoide. Sie befinden sich in hoher Konzentration in unserer Netzhaut. Sie haben antioxidative Eigenschaften und schützen die Augen vor freien Radikalen. Lutein und Zeaxanthin verleihen Obst und Gemüse wie Tomaten, Paprika, Mais, Orangen oder Melonen ihre typischen leuchtenden Farben. Aber auch grünes Gemüse, wie Spinat, Grünkohl, Brokkoli und Erbsen enthält Carotinoide. Wichtig: Mit regelmäßigen augenärztlichen Kontrollen, insbesondere bei bekannten Risikofaktoren und Vorerkrankungen, lassen sich Veränderungen am Auge frühzeitig erkennen und deren Fortgang verzögern.