Medikamente: Bis 70 % sparen mit Preisvergleich
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Auch 5 Jahre nach der Aufhebung der Preisbindung für rezeptfreie Medikamente, mit der dem Verbraucher durch Wettbewerb zu günstigeren Preisen verholfen werden sollte, verkaufen die meisten stationären Apotheken den überwiegenden Anteil noch zur (hohen) UVP des Herstellers. Ein Wettbewerb mit Preisregulierender Wirkung hat sich nicht ergeben, stellt die Verbraucherzentrale NRW jüngst fest.
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Das muss dem Gesetzgeber damals schon klar gewesen sein, denn gleichzeitig mit dem Wegfall der Preisbindung wurde auch das Versandhandelsverbot für Medikamente abgeschafft. Jede zugelassene Apotheke kann eine Versandhandelserlaubnis beantragen und nach deren Erteilung alle Waren auch im Internet oder per Katalog anbieten und per Versand zum Kunden bringen.
Von den ca. 21.500 Präsenz-Apotheken haben etwa 10% eine solche Erlaubnis erhalten, ungefähr 200 betreiben aktiv eine Versand-Apotheke mit Internet-Shop. Durch die leichte Vergleichbarkeit und das identische Produkt- und Leistungsangebot hat sich hier sofort ein Wettbewerb zwischen den Anbietern eingestellt.
Rezeptfreie Medikamente können bis zu 70% unterhalb der UVP erworben werden, und das innerhalb weniger Tage und genauso sicher und zuverlässig wie bei der Offizin-Apotheke.
Selbst ganz neue Produkte auf dem Markt, wie z.B. das derzeit vieldiskutierte "Schlankheitsmitttel" ALLI Kapseln werden mit Nachlässen von 30-40% verkauft und Verbraucher sparen locker mal 20 Euro beim Internetkauf.
Die Kehrseite ist die hohe Unübersichtlichkeit bei 200 verschiedenen Shops mit vielen 10.000 Artikeln und die häufigen, auch mehrfach an einem Tag durchgeführten Preisänderungen.
Tipp: Wie die Stiftung Warentest empfiehlt auch Geld-Magazin.de die Nutzung einer Preissuchmaschine für Medikamente, die wie apomio.de immer für den nötigen Überblick und die beste Ersparnis sorgen kann.
Geld-Magazin.de, 10.5.2009
