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Mit natürlichen Hormonen gegen Schlafstörungen

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Der Traum von der Nachtruhe.

(djd/pt). Schlaf ist unverzichtbar. Etwa ein Drittel des Lebens verbringen wir mit der Nachtruhe, in der wir Energie tanken und Erlebtes verarbeiten. Doch für viele Frauen in den Wechseljahren wird die Nacht regelmäßig zum Albtraum.

Foto: djd/Gynokadin

Statt die ersehnte Erholung zu finden, quälen sie zermürbende Schlafstörungen. Und das hat spürbare Konsequenzen. Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Gereiztheit gehören zu den Folgen eines Schlafdefizits. Wird der Schlafmangel chronisch, steigt zudem das Risiko für seelische und körperliche Erkrankungen.

Zu wenig Östrogen

Experten vermuten, dass Schlafstörungen in den Wechseljahren häufig mit hormonellen Veränderungen, vor allem mit einem sinkenden Östrogenspiegel, zusammenhängen. Östrogen wirkt auf die Stoffwechselvorgänge im Gehirn und fördert die Tiefschlafphasen genauso wie die sogenannten REM-Phasen. Sinkende Östrogenwerte führen indes dazu, dass der Schlaf weniger tief und erholsam ist. Bei andauernden Beschwerden kann eine Kombinationstherapie mit den natürlichen Hormonen Estradiol und Progesteron Abhilfe schaffen. Für eine ebenso individuell wie besonders niedrig dosierbare Behandlung empfehlen Spezialisten wie der Münchner Hormonexperte Dr. Alexander Römmler die schonende Anwendung von Östrogen über die Haut. Privatdozent Dr. Römmler: "Bei Östrogen ist prinzipiell die Gabe über die Haut vorzuziehen, also beispielsweise mit einem Gel wie etwa Gynokadin Dosiergel."

Mehr Traumstadien

Natürliches Progesteron, wie zum Beispiel in Utrogest, das als Östrogen-Gegenspieler eingesetzt wird, um Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut vorzubeugen, werde hingegen als Kapsel eingenommen, erläutert der Münchner Hormonexperte. Die abendliche Einnahme von 300 mg natürlichem Progesteron wirkt zusätzlich schlaffördernd. Das konnten Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts in München nachweisen. Die Wachzeiten verringerten sich um nahezu ein Drittel. Auch die Übergangsphasen zwischen Wachsein und Schlaf wurden deutlich vermindert. Die für den Körper so wichtigen Traumstadien nahmen zu (Informationen unter www.hormontherapie-wechseljahre.de).