Vorsorgeuntersuchungen - was die Kasse für Ihre Gesunheit zahlt!
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Auf diese Artzbesuche sollten Sie nicht verzichten
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Wer regelmäßig zum Arzt geht, kann das Risiko für einige Krankheiten erheblich senken. Je nach Alter finanzieren die Krankenkassen Gesundheitschecks, die sie unbedingt wahrnehmen sollten.
Empfohlene Untersuchungen für Frauen
Frauen, die in Alter von 20 Jahren erreicht haben, können und sollten sich einmal im Jahr auf Gebärmutterhalskrebs untersuchen lassen. Dadurch können Erkrankungen an der Gebärmutter frühzeitig erkannt werden und sind behandelbar. Ansonsten kann die Entfernung der Gebärmutter drohen. Problematisch bei dieser Krankheit sind die fehlenden Symptome, welche in Form von Blutungen erst im fortgeschrittenen Stadium auftreten.
Ab 30 Jahren untersucht der Gynäkologe Frauen jährlich auf eine Brustkrebserkrankung. Die Kasse zahlt zusätzlich eine Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brüste. Diese sollte regelmäßig von ihnen selbst durchgeführt werden, oftmals entdeckt man so kleine Knoten bevor der Krebs gefährlich wird. Frauen bei denen ein erhöhtes Brustkrebsrisiko durch Vererbung besteht, sollten sich zusätzlich in Absprache mit dem Arzt röntgen lassen. Das jährliche Röntgen, die Mammographie, bezahlt die Kasse erst ab einem Alter von 50 Jahren.
Hautkrebs rechtzeitig erkennen und behandeln lassen
Sowohl Frauen als auch Männer haben die Möglichkeit sich ab einem Alter von 35 Jahren auf Hautkrebs untersuchen zu lassen. Die Kasse übernimmt die Untersuchung alle zwei Jahre. Einige Kassen bieten sie kostenlose Behandlung auch schon ab einem früheren Alter und jährlich an. Auch hier ist es wichtig sich selbst regelmäßig im Spiegel zu betrachten, um Auffälligkeiten des Hautbildes frühzeitig selbst festzustellen.
Prostatakrebs, hier ist die Vorsorge besonders wichtig
Männer können sich ab einem Alter von 45 Jahren jährlich auf Prostata- und Hodenkrebs testen lassen. Hier gibt es jedoch unterschiedliche Krankheitsverläufe. Viele Betroffene erkennen den Hodenkrebs durch Symptome bei sich selbst. Dazu gehören entweder geschwollene oder verhärtete Hodensäcke. Da die Erkrankungen immer früher auftreten, sollten Männer schon ab einem Alter von 15 Jahren durch Abtasten auf Veränderungen des Hodensacks achten.
Anders ist es beim Prostatakrebs, da die Symptome ähnlich dem Gebärmutterhalskrebs erst sehr spät offensichtlich werden und es bei der Entdeckung oftmals schon zu spät ist.
Bei Darmkrebsvorsorge sind Zusatzleistunge sinnvoll
Eine weitere Untersuchung im höheren Alter ist die auf Darmkrebs ab 50 Jahren, welche sowohl bei Männern und Frauen durchgeführt wird. Bezahlt wird aber nur die jährliche Untersuchung auf Blut im Stuhl. Ab einem Alter von 55 Jahren übernehmen die Kassen zusätzlich eine Darmspiegelung, welche in der Regel sicherer ist und Erkrankungen sofort zu beheben sind. Diese wird allerdings innerhalb von 10 Jahren nur zweimal bezahlt. Stattdessen entfällt dann die Untersuchung des Stuhls. Risikopatienten, die auf Nummer sicher gehen wollen, müssen sie zusätzliche Behandlungen selber bezahlen. Eine Möglichkeit bietet ein genetischer Test, welcher in einigen Fällen durchaus sinnvoll sein kann.
Darüber hinaus sollte eine jährliche Untersuchung beim Zahnarzt und Hausarzt nicht fehlen! Gerade der jährliche Check beim Zahnarzt und das Eintragen der Besuche in das Bonusheft, bietet ihnen zusätzlich die Möglichkeit Kosten für große Behandlungen einzusparen.
Geld-Magzin, 08.02.2013
