28. Oktober 2011: Heute ist Weltspartag
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Doch wie wichtig ist den Deutschen eigentlich das Sparen? Eine aktuelle Umfrage des Verbraucher-Beratungsdienstes „Geld und Haushalt“ ergibt, dass knapp 90 Prozent der Deutschen sparen für wichtig halten. Nur 14 Prozent sparen gar nicht.
© Beratungsdienst Geld und Haushalt
Sparen ist für etwa neun von zehn Bürgern wichtig beziehungsweise sehr wichtig. Neben den langfristigen Rücklagen, wie die Altersvorsorge, wird zusätzlich Geld gespart, um die nicht geplanten Kosten zahlen oder sich ungezwungen einen Wunsch erfüllen zu können. Doch die Art und Weise des Sparens ist unterschiedlich:
- 40 Prozent sparen monatlich einen festen Betrag
- 17 Prozent legen Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld oder Prämien zur Seite
- 40 Prozent legen das am Ende des Monats übriggebliebene Geld zurück
- 14 Prozent sparen gar nicht
Doch was ist der Grund dieser unterschiedlichen Spargewohnheiten?
Das liegt vermutlich an der mangelnden Transparenz über das zur Verfügung stehende Haushaltsgeld. Weniger als jeder Vierte führt Buch über seine Einnahmen und Ausgaben. Und fast jeder zehnte Deutsche prüft sein Budget gar nicht oder nur sehr sporadisch. Doch hilfreich beim Sparen ist das genaue Kennen seines Haushaltsbudgets, denn nur dann kann regelmäßig Geld zurückgelegt werden. Darum der Tipp: Ein Haushaltsbuch führen. „Mit Hilfe der Kontoauszüge lassen sich wiederkehrende, feste Ausgaben schnell ermitteln“, sagt Frank Hardt, Leiter des Beratungsdienstes Geld und Haushalt. „Eine Aufstellung über die veränderlichen Ausgaben, wie Einkäufe, Frisör- oder Restaurantbesuche gibt darüber hinaus Auskunft über mögliche Einsparpotenziale. Dabei hilft der kostenlose Web-Budgetplaner von Geld und Haushalt.“
Sparwillige können auf der Facebook-Seite „SparRatgeber“ (www.facebook.com/sparratgeber) nützliche Verbraucher- und Spartipps für den Alltag finden. Außerdem sind unter der Rubrik „Notizen“ die Ergebnisse der Weltspartag-Umfrage zu sehen.
Geld-Magazin.de (Lena Schimmel), 28.10.2011
