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Für wen lohnt sich eine Aufstiegsfortbildung?

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Rubrik: Aktuell

 

In Deutschland und anderen Ländern hat der Aufstiegsweg von der Erstausbildung in Betrieb und Schule bis hin zu einer führenden Position mit mehr Verantwortung eine lange Tradition. Die USA sind dafür beispielsweise heute noch bekannt, Stichwort „American Dream“. Tatsächlich sieht es natürlich nicht ganz so einfach aus, wie in vielen Filmen Hollywoods gezeigt wird. Um nach oben zu kommen, bedarf es heute mehr als damals eines entsprechenden Abschlusses, einer Qualifikation: Zum Beispiel im Rahmen einer Aufstiegsfortbildung.

Aufstiegsfortbildungen: Was ist das?

Alleine am Begriff der Aufstiegsfortbildung lässt sich sehr gut ableiten, was damit gemeint ist: Der „Aufstieg“ steht in einem beruflichen Kontext, es geht also um den Aufstieg auf der Karriereleiter. Die „Fortbildung“ wiederum beschreibt den für den Aufstieg nötigen Aufwand: Die Fortbildung, eine Schulungsmaßnahme aus Theorie und/oder Praxis, um der neuen Position nach dem Aufstieg bzw. den gestiegenen Anforderungen an Verantwortung und Teamfähigkeit gerecht zu werden. Eine Aufstiegsfortbildung bereitet Sie folglich auf die neuen Stellen vor, die Ihnen damit erreichbar gemacht werden.

Der Aufstieg selbst impliziert aber auch, dass Sie bereits in einem Berufszweig tätig sind. Anders als Umschulungsmaßnahmen sind Aufstiegsfortbildungen demnach nicht dazu gedacht, den Beruf bzw. die Branche zu wechseln, sondern um auf der aktuellen Karriereleiter weiter nach oben zu kommen. Viele machen im Rahmen einer Aufstiegsfortbildung beispielsweise den Meister oder Techniker.

Für wen sich eine Aufstiegsfortbildung lohnt

Eine Aufstiegsfortbildung lohnt sich gemäß der gerade gegebenen Erklärung für all jene, die in ihrem Beruf aufsteigen möchten. Das sind beispielsweise Berufsanfänger, die in den ersten Arbeitsmonaten und –Jahren erkennen, wie sie sich weiterentwickeln möchten. Eine andere Zielgruppe sind Mitarbeiter, die bereits sehr lange in einer Position arbeiten und sich Veränderung wünschen. Eine Aufstiegsfortbildung lohnt sich dabei immer auf mehrere unterschiedliche Arten: Finanziell, gesellschaftlich und emotional.

So ist eine höhere Position gesellschaftlich mit mehr Achtung verbunden. Außerdem füllt die gestiegene Verantwortung eventuell entstandene emotionale Lücken mit Sehnsucht nach größerer Wertschätzung. Ein nicht zu verachtender Grund für eine Aufstiegsfortbildung ist letzten Endes natürlich auch die mit dem Aufstieg verbundene höhere Gehaltsklasse – beispielsweise auf Grund eines für die familiäre Zukunft zu bedienenden Bausparvertrags. Nach einer Umfrage der DIHK (Deutsche Industrie- und Handelskammer) war das finanzielle Motiv bei knapp 50% der Befragten der treibende Faktor für eine Fortbildung (Quelle, Seite 40, Abs. 2).

Wie läuft eine Aufstiegsfortbildung ab – und wo?

Aufstiegsfortbildungen sind in der Regel freiwillig, sie werden allerhöchstens vom Arbeitgeber angeordnet, wenn dieser eine Rechtfertigung intern oder gegenüber Dritten benötigt, um Sie in eine höhere Position zu heben. Tatsächlich müssen Sie als Arbeitgeber sich primär aber darum kümmern. Anlaufstellen gibt es viele: Online-Akademien, öffentliche Institutionen wie die Agentur für Arbeit oder die Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie normale Akademien. Wichtig ist, dass Sie am Ende eine öffentlich anerkannte Bescheinigung über die Fortbildung in den Händen halten.

Der tatsächliche Ablauf variiert von Institution zu Institution. Online-Akademien bieten ein Höchstmaß an Flexibilität, bedingt durch die ständige Abrufbereitschaft der Lehrmaterialien und Kurse. Fortbildungen an normalen Akademien und an der IHK wiederum haben einen größeren Praxisanteil bzw. sind mit Anwesenheitspflichten verbunden.


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