DKB-Cash: Das kostenlose Internet-Konto
Sie befinden sich hier: Home > Finanzen > Girokonten
Finanzen > Girokonten

Grosse Unterschiede bei Dispo-Zinsen

Übermittlung Ihrer Stimme...
Bewertungen: 5.0 von 5. - 2 Stimme(n).
Klicken Sie auf den Bewertungsbalken, um diesen Artikel zu bewerten.
Rubrik: Girokonten

 

Sie schauen beim Girokonto auf die Gebühren? Vergleichen, wieviel Euro im Monat es kostet? Und ggf. schauen Sie auch noch hin, ob es Guthabenzinsen gibt. Aber viele vernachlässigen den Zins für Kontoüberziehungen. Aber gerade beim Dispozins gibt es grosse Unterschiede!

Wenn Sie also zu den Menschen gehören, die ihr Konto oft nahe der "Null-Linie" führen, bzw. überziehen, so sollten Sie neben den Kontogebühren auch den Zinssatz für den Dispo vergleichen.

Hier gibt es einmal den "normalem" Dispo-Zins, und dann noch einen sogenannten "Zins für geduldete Überziehungen über das Limit hinaus". Will heißen: Sie haben z.B. einen eingeräumten Dispo von 2.000 Euro. Bis dahin zahlen Sie, wenn Sie ihn durch Verfügungen ausnutzen, den "normalen" Dispo-Zins. Sind Sie schon mit 1.950 Euro im Minus, und jetzt kommt eine Lastschrift über 100 Euro, so kann Ihre Bank / Sparkasse entweder die Lastschrift mangels Kontodeckung zurückgehen lassen, oder sie führt sie aus. Die meisten Kreditinstitute führen sie aus; das nennt man den "Swing", in der Regel beträgt er 1.000 Euro, mit dem man das Girokonto zusätzlich noch überziehen kann. Dies lassen sich die Banken dann aber auch gut bezahlen: mit dem erwähnten, recht hohen "Zins für geduldete Überziehungen über das Limit hinaus".

Beispiel:
Bei der netbank, einer Direktbank mit kostenlosem Girokonto, beträgt der Dispo-Zins 9,50 % p.a. Der Zins für die geduldete Überziehung ist aktuell bei 15,00 % p.a.
Bei der DKB, ebenfalls mit kostenlosem Girokonto inklusive VISA-Kreditkarte, liegt der Dispo-Zins bei niedrigen 7,90 % p.a.. Für geduldete Überziehungen nimmt sie 12,00 % p.a., also 5 Prozentpunkte mehr.

DAB und DKB haben die niedrigsten Dispozinsen

Die DAB verlangt beim DAB Girokonto 6,95 % p.a., die DKB die erwähnten 7,90 % p.a.
Bei den Direktbanken mit kostenlosem Girokonto ist die ING DiBa mit 9,50 % p.a. noch im Mittelfeld, ebenso die bereits erwähnte netbank. Teurer ist die VW direkt mit 10,12 %

Bei Filialbanken liegen die PSD Niederlassungen vergleichsweise gut: Koblenz mit 8,95 %, Köln 9,25 %, Berlin Brandenburg 8,90 %, und Hessen Thüringen mit je 9,50 % - jeweils p.a. Auch die anderen PSD liegen noch (knapp) unter der 10 %-Marke. Besonders günstig ist die PSD Braunschweig mit 6,64%.
Die nach eigenen Worten "Discountbank" norisbank liegt mit 12,50 % p.a. gar nicht sonderlich preisgünstig.

Teuer sind viele Sparkassen und die Commerzbank

Sparkassen sind traditionell im Dispositionskredit teuer: meist ab 13 % p.a. Die Sparkasse KölnBonn z.B. berechnet 13,99 % p.a. (für geduldete Überziehung 19,24 % p.a.!). Die Commerzbank nimmt 13,49 % p.a.

Was das in Euro ausmacht ...

Die Spannbreite bei Dispo-Zinsen geht derzeit von 6,95 % bis 14,50 %. Oder in Euro ausgedrückt: bei einer durchschnittlichen monatlichen Überziehung von 500 Euro zahlen Sie bei der DAB dafür 2,90 Euro im Monat. Bei der Commerzbank dagegen haben Sie fast das Doppelte, nämlich 5,62 Euro, an Kosten!

Geld-Magazin.de, 31. März 2009


Preisunterschiede über 100 Euro p.a.?

Wieviel zahlen Sie für Ihr Girokonto? Und wieviel müssten Sie höchstens zahlen? Laut FINANZtest 7/2009 könnten viele Girokonto-Kunden bis zu 100 Euro im Jahr sparen!

Vergleichen Sie hier.