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Neue Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung

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Rubrik: Immobilien

 

Für die Immobilienfinanzierung gibt es schon immer viele Möglichkeiten, von denen einige jedoch wenig genutzt werden. Das tilgungsfreie Darlehen gehört dazu, bei dem nur Zinsen gezahlt und die Tilgung nach Jahrzehnten über eine Kapitallebensversicherung geleistet wird, das Fremdwährungsdarlehen ebenso, mit dem Bauherren von unglaublich niedrigen japanischen Bauzinsen profitieren können. Jetzt sind neue Modelle hinzugekommen, die teilweise hochattraktiv sind. Bauherren sollten sich Zeit nehmen, die interessantesten Varianten zu überdenken.

Neue Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung © Rebel - Fotolia.com

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Immobilienfinanzierung: Weg vom Klassiker

Der Klassiker der Immobilienfinanzierung ist das Annuitätendarlehen – mit gleichbleibender Rate bei steigender Tilgung und sinkendem Zins – mit einer Zinsbindung von zehn bis 15 Jahren. Das erscheint allen Beteiligten logisch, denn wer möchte schon über die Zinsen in dreißig Jahren spekulieren?  

Einige Banken sind mutig vorgeprescht, warum auch immer. In einer Phase niedrigster Zinsen, nämlich ausgerechnet in den Jahren 2009 bis 2010, wurden Produkte kreiert, die für den Kunden so günstig sind, dass man es kaum glauben kann.  

Das Sorglos-Darlehen gehört dazu: Hier entfällt die übliche Zinsbindung auf zehn oder 15 Jahre. Die Zinsen werden hierbei für die gesamte Laufzeit garantiert. Und damit nicht genug: Die Sorglos-Hypothek (mit Zinsen von 3,85 Prozent, also marktüblich) ist gegen einen geringen Aufpreis von nur 0,3 Prozent jederzeit ohne Vorfälligkeit zu tilgen. Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Zehn Prozent können jährlich sogar kostenlos getilgt werden.  

Für Kinder gibt es einen Zinsrabatt von 0,25 Prozent. Man fragt sich, warum die Bank das tut. Dabei ist das gar nicht so schwer zu verstehen. Das Angebot richtet sich an Menschen, die ihren Kredit lieber heute als morgen loswerden möchten. Wenn diese jetzt abschließen und in zehn Jahren kündigen, hat die Bank das Geld wieder frei. Da kann sie heute großzügig sein.

Umkehrhypothek und variabler Zins

Die Umkehrhypothek dient nicht der Finanzierung der Immobilie, sondern umgekehrt: Die Immobilie, schuldenfrei, wird neu beliehen und finanziert die Rente. Stirbt der Versicherte, fällt sie an die Bank. Ein überdenkenswertes Modell.  

Beim variablen Zinssatz kann man heute sehr günstig bauen, ab zwei Prozent, muss aber mit Anpassungen rechnen. Das ist etwas für Spekulanten. Gegenwärtig wird der sehr niedrige Euribor (Euro Internetbank Offered Rate) Zinssatz zugrunde gelegt, wie sich dieser entwickelt, weiß niemand.

Geld-Magazin.de, 02.05.2011


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