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Photovoltaik - auch wenn Sie kein eigenes Hausdach haben

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Rubrik: Immobilien

 

Lassen Sie die Sonne und das Hausdach Geld verdienen ... das geht mit Photovoltaik-Anlagen. Wie, stellte Geld-Magazin.de im 1. Teil unserer kleinen Photovoltaik-Serie vor. Was aber tun, wenn Sie kein eigenes Hausdach haben? Oder nur ein kleines?

Auch dann können Sie in Solarstrom investieren. Das Gleiche gilt, wenn Sie "mehr Geld als Dach haben", also eine Geldanlagemöglichkeit suchen.

Sie könnten entweder ein Fremddach anmieten, und dort eine Photovoltaikanlage installieren – davon würden wir unter Risikogesichtspunkten abraten.

Oder Sie investieren in einen Solarfonds. Hier haben Sie den Vorteil der größeren Risikostreuung. Diese Tipps sollen Ihnen bei der Auswahl helfen:

  1. Sind die Prämissen realistisch? Hier gelten die selben Prüfkriterien wie für die Eigeninstallation.
  2. Wie hoch sind Verwaltungskosten und Vertriebskosten?

    - Sind z.B. die Vertriebskosten hoch, die Verwaltungskosten niedrig, könnte das dazu führen, dass der Anbieter nach Verkauf genug verdient hat, und die Verwaltung schleifen lässt. Und ein neuer Verwalter will dann bestimmt nicht zu niedrigen Verwaltungskosten einsteigen.

    - Und hohe Anfangskosten (= Vertriebskosten) schmälern die Rendite.
  3. Eine BaFin-Freigabe des Verkaufsprospektes ist keinerlei Qualitätskriterium. Geprüft werden weder die Qualität, noch die Prämissen des Angebots, sondern nur die formaljuristisch einzuhaltenden Kriterien.
  4. Wer ist der Anbieter / Veranstalter? Ist es der Hersteller, dann will er vielleicht "Halden-Module" aus dem Lager bringen. Ist es eine Bank im Hintergrund, dann sollen Finanzierungen platziert werden. Das ist alles per se nichts Schlimmes, man sollte nur die Beweggründe verstehen.
  5. Wichtig ist auch, auf eine eventuelle Verflechtung des Verwalters zum Hersteller oder zu einer Bank zu achten. Dann steht zu befürchten, dass Entscheidungen nicht objektiv getroffen werden.

Fazit: Jetzt scheint ein sehr günstiger Realisierungszeitpunkt für die eigene Photovoltaikanlage. Aufgrund der massiven Überkapazitäten, die in den letzten Jahren im florierenden Markt aufgebaut wurden, und dem inzwischen fast komplett weggebrochenen spanischen Markt, gibt es ein großes Herstellerangebot zu sinkenden Preisen. Oder wie ein großer deutscher Solarmodul-Hersteller sagt: "Die Kunden kaufen Markenprodukte zu einem aggressiven Preis".

Dazu sind die zu erzielenden Einspeisevergütungen noch hoch, sinken aber mit jedem Jahr, das Sie warten. Und: die schwarz/gelbe Bundesregierung hat eine Kürzung avisiert, die voraussichtlich im Sommer 2010 verabschiedet wird. Alle Anlagen, die vorher am Netz sind, erhalten noch die bisherige Vergütung (denn erfahrungsgemäß ist von Bestandsschutz auszugehen). Bei Solarfonds zeichnet sich daher jetzt schon ein reges Angebot im 1. Halbjahr 2010 ab.

Also: Die Sonne scheint für alle … nutzen Sie sie.

Teil 1: Photovoltaik: Lassen Sie Sonne und Dach Geld verdienen
Teil 3: Finanzierungsmöglichkeiten für Photovoltaikanlagen

 

Geld-Magazin.de, Anette Rehm, 13.1.2010 


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