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Viele Konten, viele Karten = schlechtere Bonität

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Rubrik: Kredite

 

Viele haben inzwischen mehrere Kreditkarten, oder wechseln, wenn es ein neues, kostenloses Angebot oder eine Karte mit Bonuspunkten für Flüge, Einkaufen usw. gibt. Oder sie wechseln ab und zu mal die Bank für das Girokonto. Das kann aber auch schaden .....

Denn was dabei nicht bedacht wird: für jede neue Karte, für jedes neue Girokonto gibt es einen Schufa-Eintrag. Und je mehr Einträge, je häufiger ein Wechsel, desto mehr leidet die Kreditwürdigkeit vieler Verbraucher.

Wer häufig wechselt, verliert Ansehen 

Mit mehreren Kreditkarten vergrößert man zwar faktisch seinen Kreditrahmen, aber beeinflußt die Bonität eher negativ. Denn jede relevante Veränderung fließt in den Scorewert ein, der die Bonität einstuft.

Häufiger Primärbankwechsel (also die Bank, die das Girokonto führt), bzw. viele Kreditkartenanfragen lassen auf ein eher unruhiges, nicht stabiles Zahlungsverhalten schliessen. Zumindest sagen es die mathematisch-statistischen Verfahren so.

Und die Bonität beeinflußt inzwischen bei vielen Darlehensprodukten die Kondition. Das nennt man "risikoadjustiertes Pricing". Vereinfacht: je schlechter der Bonitätswert, desto höher die Ausfallwahrscheinlichkeit, und desto höher setzt das Kreditinstitut dann die Kondition an.

Und wegen einer neuen Kreditkarte, wo es beim Einkauf vielleicht für 10.000 Euro Gegenwert dann einen Freiflug gibt, sich die Kondition für die nächste Baufinanzierung verschlechtern? Ein schlechtes Geschäft!

Was den Schufa-Wert bzw. das Scoreergebnis dagegen nicht beeinflußt, sind Geldanlagen bei verschiedenen Banken. Erfaßt werden nur Girokonten, sowie Darlehensprodukte wie Baufinanzierungen, Ratenkredite und Kreditkarten.