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Entwicklung von Bausparverträge

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Ein beliebtes Produkt, um sein Geld anzulegen, ist für viele Anleger der Bausparvertrag. In der Regel ist dies oft nichts anderes, als ein besser verzinster Sparvertrag. Bausparer haben in der Zukunft meistens vor, sich ein Haus zu finanzieren, zu Renovieren oder sich einen preiswerten Kredit für die Zukunft zu sichern.

Die besten Bausparverträge werden oft direkt mit einer Bausparkasse abgeschlossen, wobei mittlerweile auch andere Kreditinstitute diverse Bausparverträge externer Anbieter anbieten. Die Länge eines Vertrages variiert individuell, sollte aber mindestens auf fünf Jahre angelegt sein, wobei die Zinsen im Vorfeld über die gesamte Vertragsdauer vertraglich festgelegt sind. Genau dies wird für viele Bausparkassen zum Problem. Durch die dauerhaft niedrigen Zinsen, haben verschiedene Kassen offenbar Angst vor ihren Kunden und haben Zehntausenden langjährigen Anlegern im Winter 2014/15 gekündigt. Auch Anlegern mit neueren gut verzinsten Verträgen soll zukünftig gekündigt werden, wobei dies rechtlich nicht so einfach sein wird.

Grund dafür sind die sogenannten Vario-Verträge, welche Kunden z.B. bei der LBS-West abschließen konnten. Bei Vertragsabschluss wurde eine bestimmte Summe, welche monatlich eingezahlt werden muss festgelegt. Die Zinsen waren jedoch so gut, dass Kunden sich entscheiden mehr als vorgesehen zu sparen, um von den hohen Zinsen noch mehr zu profitieren. Die Bank willigte zu der höheren Sparrate ein, widerruft ihre Zustimmung jetzt jedoch wieder. Die Begründung lautet, dass mehr Sparen als eigentlich vorgesehen ist in Zukunft ausnahmslos verboten ist. Vermutlich waren die Kosten, durch die höheren Raten und den zusätzlich guten Zinsen für die Kunden, nicht im Interesse der Bank.

Rein rechtlich kann die Bank die Zusatzvereinbarung einer höheren Bausparrate genauso einfach aufheben, wie sie damals den Kunden gewährt wurden. Rein moralisch ist es jedoch fragwürdig, ob so mit Kunden umgegangen werden darf. Letztendlich sollten Kunden sich immer genau über die vertraglich festgelegten Vereinbarungen informieren und auch nur ihnen Glauben schenken.

Mit massenhaften Kündigungen und Schikanen bekommen, die sonst so beliebten Bausparkassen, auf Dauer jedoch keine neuen Kunden.

Geld-Magazin.de 23.04.2015


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