Investition Gold

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Ausgehend von den Turbulenzen auf den Finanz- und Aktienmärkten der letzten Wochen und Monate - und ein Ende ist hier ja noch keineswegs absehbar, wenn man die fast täglichen neuen Hiobsbotschaften betrachtet - stellen sich viele Anleger die Frage, wie sie ihr Vermögen sicher mit einer möglichst hohen Rendite anlegen können, in diesem Zusammenhang spielt Gold schon immer eine besondere Rolle.

© Peter Franzmann - Fotolia.com

Natürlich unterliegt auch der Goldpreis Schwankungen, insbesondere beeinflusst durch die Entwicklung des US-Dollars und den Ölpreis, aber langfristig betrachtet ist der Goldpreis kontinuierlich gestiegen. Das liegt nicht zuletzt darin begründet, dass die Goldmenge, die auf der Erde verfügbar ist, begrenzt ist, genauso wie die jährlichen Fördermengen. Seit 2001 steigt der Goldpreis permanent und ein Ende ist hier auch nicht absehbar.

Möglichkeiten der Investition in Gold

Grundsätzlich kann man Gold in physischer Form als Realgold oder aber als Wertpapier, sogenannte Goldzertifikate, beziehen. Beachten muss man hierbei, dass Goldzertifikate keinen wertsichernden Charakter besitzen, da sie letztlich ebenso risikobehaftet sind wie Wertpapiere. Der physische Golderwerb ist in Form von Barren, Schmuck oder Münzen möglich. Der Preis für Münzen liegt normalerweise über dem für Goldbarren, bei Schmuck muss man einrechnen, dass ein Aufpreis für die Herstellung zu zahlen ist.

Die günstigste Möglichkeit in Gold zu investieren ist der Kauf von Goldbarren, hierbei gibt es für Privatanleger unterschiedliche Größen, beginnend bei 1g bis hin zu 1kg. Sofern Goldbarren, aber auch Münzen, als Anlagegold gelten, sind sie seit 1998, im Gegensatz zu Investitionen in andere Rohstoffe, von der Steuer befreit.

Wo kann man Gold kaufen?

Die Möglichkeit, Teile seines Vermögens in Gold anzulegen, besteht bei jeder Bank sowie bei darauf spezialisierten Handelshäusern. In der Regel bieten diese Häuser an, das Gold dort auch einzulagern, man kann es sich aber auch nach Hause schicken lassen. Ausgehend von den anfallenden Nebenkosten für Einlagerung, Transport, Verpackung usw. sind größere Barren etwas kostengünstiger als kleine.

Geld-Magazin.de, 22.11.2011