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Konservative Geldanlagen im Aufwärtstrend

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Das Sparziel "Altersvorsorge" nimmt wieder klar die Spitzenposition der wichtigsten Sparziele der Bundesbürger ein. Erst mit größerem Abstand folgt das Sparziel "Konsum/Anschaffungen". Zulegen konnte auch das drittwichtigste Sparmotiv "Wohneigentum". Und: Bei der geplanten Geldanlage bestätigt sich der Trend zur Sicherheit. Das zeigt die zum 35. Mal im Frühjahr 2009 von TNS Infratest, Bielefeld, im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen durchgeführte repräsentative Umfrage zum Sparverhalten der Bundesbürger. Interviewt wurden dabei über 2.000 Bundesbürger im Alter von 14 Jahren und mehr.

Foto: Debeka Bausparkasse

Das wichtigste Sparziel ist die Altersvorsorge, mit 65,8 %. Auf den Plätzen folgen "Konsum & Anschaffungen" - hierfür sparen 60 % - und die eigenen vier Wände mit 50,6 %.

Mehr Leute sparen

9 % möchten mehr als bisher sparen, 16,7 % eher weniger. Insgesamt ist der Anteil derjenigen, die überhaupt sparen, im Frühjahr 2009 mit 48,6 % um mehr als 4 Prozentpunkte höher als im Herbst 2008 mit 44,5 %.

Konservative Geldanlagen im Aufwärtstrend

Die Finanzkrise und die Verunsicherung der Anleger macht sich in der gestiegenen Attraktivität konservativer Geldanlagen bemerkbar.

Gefragt nach den geplanten Geldanlagen, sieht die Rangliste so aus: 

  1. traditionelles Sparbuch (einschließlich Spareinlagen, Banksparplan) -  41,7 %
  2. Sparen auf dem Girokonto - 30,5 %
  3. Bausparvertrag  -  26,7 %
  4. Renten- bzw. Kapitallebensversicherung - 21,1 %
  5. Investmentfonds - 9,0 %
  6. Aktien -  5,7 %

Schaut man sich dagegen die tatsächlich genutzten Geldanlagen an, so sieht die Rangliste etwas anders aus:

  1. Sparbuch / Spareinlagen - 55,7 %
  2. Bausparvertrag - 38,3 %
  3. Girokonto - 38,3 %
  4. Versicherungen - 37,9 %
    .....
    Investmentfonds - 20,9 %
    Aktien - 12,5 %

Hieraus sieht man, dass sich die Anleger von Produkten mit Kursrisiko (Aktien, Fonds) abwenden. Solide, sichere Sparformen bleiben gefragt.

15.7.2009


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