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Kostenfalle Limitgebühren bei WP-Order

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"Hin und Her macht Taschen leer" wußte schon Andre Kostolani. Was er aber damit noch nicht einmal meinte, trifft jetzt viele Anleger mit Depot negativ: Limitgebühren. Bis zu 5 Euro verlangen Banken inzwischen für die Einrichtung, Änderung, Streichung oder Nichtausführung. Und ziehen damit vor allem dem Kleinanleger das Geld aus der Tasche.

Viele Anleger trauen sich  nur noch mit kleineren Orders, oder mit strikter Limitierung, aufs virtuelle Börsenparkett. Das ist ja auch richtig, denn die Finanzkrise ist noch nicht ausgestanden, die Kurse fahren öfter mal Achterbahn.

Viele Anleger sind sich dabei über die Gebühren gar nicht bewußt. Der aktuelle Geld-Magazin.de-Vergleich zeigt zwar, dass die meisten Banken diesen Limit-Service kostenlos anbieten. Andere dagegen langen ordentlich hin.

 

Limit ändern, streichen oder bei Nichtausführung kostet 5 Euro

Die Commerzbank und seit Anfang Juni auch die Comdirect verlangen 5 Euro. "Preiswerter" sind die eigentlich als kostengünstig bekannten Discountbroker Cortal Consors und DAB Bank mit jeweils 2,50 Euro. Auch die Postbank - eigentlich als "Bank für die kleinen Leute" bekannt, berechnet 2,50 Euro.

Manchmal kostet schon die Limiteinrichtung

Für die Einstellung eines Limits verlangt die Sparkasse Köln 5 Euro - da kann sie dann ja großzügig auf eine Gebühr für Änderung, Streichung oder Nichtausführung verzichten .... Bei der PSD Nürnberg kostet es online nichts, wendet sich der Kunde aber an einen Berater, so ist er mit 2 Euro dabei.

Sonst oft kostenlos

Die meisten Banken und Broker berechnen nichts (ING DiBa, DKB, netbank, Flatex, der S(parkassen) Broker, Sparda Nürnberg, Onvista). Die Frage ist natürlich "Wie lange noch?" Denn auf der Suche nach neuen Einnahmequellen sind Kreditinstitute ja erfinderisch ... und wenn einer der Anfang macht (wie vor einigen Wochen die comdirect mit ihrer Preiserhöhung), kommen andere vielleicht auch auf den Geschmack.

Tipp 1: Achten Sie bei der Ordererteilung darauf, ob Limitgebühren berechnet werden. Diese finden Sie meist nur im offiziellen Preisverzeichnis der Banken, in der Werbung / Erstinformation im Web sind sie häufig nicht genannt.
Bei einem Preis-/Leistungsvergleich von Depotanbietern sollten Sie ebenfalls nicht nur die Orderkosten berücksichtigen, sondern auch eventuell entstehende Zusatzkosten wie eben Limitgebühren, Kosten für verschiedene Handelsplätze usw.

Tipp 2: Achten Sie bei der Ordererteilung darauf, ob Limitgebühren berechnet werden. Diese finden Sie meist nur im offiziellen Preisverzeichnis der Banken oder bei einem Onlinebroker Vergleich, in der Werbung / Erstinformation im Web sind sie häufig nicht genannt. Bei einem Preis-/Leistungsvergleich von Depotanbietern sollten Sie ebenfalls nicht nur die Orderkosten berücksichtigen, son dern auch eventuell entstehende Zusatzkosten wie eben Limitgebühren, Kosten für verschiedene Handelsplätze usw."

 

Den gesamten Vergleich Limitgebühren sehen Sie hier als PDF (89 KB).


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