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Regelmässig sparen: Das lohnt sich

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Viele legen regelmässig monatlich einen festen Betrag zur Seite, zum Beispiel 50 Euro. Lohnt sich das bei dem aktuell so niedrigen Zinsniveau überhaupt noch? Und wenn ja, welches Sparprodukt sollten Sie wählen?

Tipps für das regelmässige monatlich Sparen

Früher war es schön .... da gab es Bonussparverträge der verschiedenen Kreditinstitute, Zins um die 3 % p.a., plus Bonus am Laufzeitende (ca. 7 Jahre) in Höhe von 14 %. Wohin wendet sich der frustrierte Sparer, der auf Nummer sicher gehen will und für den deswegen kein Fondssparplan in Frage kommt, heute?

Tagesgeld - flexibel, aber wenig Zins

Tagesgeld hat den Vorteil, dass man eben nicht monatlich fix sparen muss. Oder zwischendurch auch mal an sein Geld kommt. Das kann aber gleichzeitig auch ein Nachteil sein, denn damit wird schnell mal der Sparerfolg zunichte gemacht ... Die Zinsen für Tagesgeldkonten liegen aktuell bei maximal 2 % p.a..  (Bank of Scotland). Ein weiterer Nachteil: Zinssenkungen wirken sich direkt auf das Guthaben aus, der bei Abschluss geltende Zinssatz ist also nicht festgeschrieben. Anders herum kann das natürlich auch ein Vorteil sein, wenn (falls) die Zinsen künftig wieder steigen sollten.

Festgeld - für kleine Sparbeträge nicht möglich

Bei Festgeld und Sparbriefen gibt es zwar mehr Zinsen, dafür ist die Mindestanlage auch höher. Meist müssen 500 Euro mindestens angelegt werden, also nichts für eine monatliche Besparung.

Bundeswertpapiere

Die Tagesanleihe des Bundes liegt bei 0,52 % Tageszins. Bundesschatzbriefe, die es ab 50 Euro gibt, haben eine Rendite von 1,51 % - für 6 Jahre Laufzeit. Muss man noch mehr sagen?

Kapital-Lebensversicherung

Hier gehen Sie zwar auf Nummer sicher, haben aber eine sehr lange Laufzeit. Und nicht der ganze Betrag wird zum Sparen verwendet, ein Teil ist Risikobeitrag für die Todesfallabsicherung. Die Überschussbeteiligungen der Versicherungen sind in den letzten Jahren auch massiv gesunken, sodass von eienr Kapitallebensversicherung als reine Sparprodukt abzuraten ist.

Bausparvertrag als Spar-Tipp

Immer noch nicht allgemein bekannt ist, dass man einen Bausparvertrag auch nur zum Sparen nutzen kann, und das Darlehen gar nicht nehmen muss. Der bei Abschluss geltende Zinssatz ist fest und darf während der Laufzeit nicht geändert werden.
Die Laufzeit ist nicht fest, da immer die Zuteilung abgewartet werden sollte, um zinsunschädlich sein Guthaben plus Zins und Bonus ausgezahlt zu bekommen. Die Zuteilung hängt wiederum von Bausparsumme und monatlichem Sparbeitrag ab. Ein voraussichtlicher Zuteilungstermin kann immer bei Abschluss berechnet werden; in der Regel sind es mindestens 7 Jahre.
Leider gibt es die Wohnungsbauprämie als Geldgeschenk des Staates nur noch für unter 25jährige ohne Auflagen, bei älteren Sparern muss auch das Guthaben wohnwirtschaftlich verwendet werden. Die Bindefrist für die staatlichen Förderungen beträgt 7 Jahre.
Bausparangebote mit hohem Guthabenzins bringen bis zu 3,6 % p.a. (Debeka Bausparkasse), mit staatlicher Förderung können es bis zu 5 % Rendite p.a. werden.

Prämiensparen der Sparkassen

Die Laufzeit kann bis 25 Jahre betragen, dabei können Sie flexibel entscheiden. Der Haken sind hier die niedrigen Zinsen. Bleibt man 7 Jahre dabei, ist die jährliche Rendite derzeit 1,16 %. Nur wenn man 25 Jahre durchhält, steigen die Zinsen an ... auf 2,18 % Durchschnittsrendite p.a.  (Prämiensparen der Nürnberger Sparkasse).

Fazit: Im Vergleich der Angebote, wenn man regelmässig monatlich sparen will, und eine überschaubare Laufzeit mit 7 Jahren möchte, liegt der Bausparvertrag an der Spitze. So werden aus 50 Euro monatlich, 7 Jahre gespart, mit 3,6 % immerhin 4.773,12 Euro. Wenn Sie es dagegen auf dem Tagesgeldkonto sparen, kommen Sie nach den 7 Jahren auf runde 265 Euro weniger, nämlich 4.508,90 Euro. 

Geld-Magazin.de, 16.06.2010

 


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