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Sparmotive der Deutschen

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Im Gegensatz zu den Staatsfinanzen ist es um die Spareinlagen der Deutschen gut bestellt. Während der Schuldenstand des Staates ständig wächst, steigen auch die Spareinlagen kontinuierlich weiter.

Sparmotive der Deutschen © ExQuisine - Fotolia.com

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Die Deutschen Sparer verfügten laut einer statistischen Erhebung und Umfragen von Infratest Anfang 2011 über 5 Billionen Euro Spareinlagen. Die gleichen Werte ermittelte der Verband der Privaten Bausparkassen e.V. zum Herbst 2011 in einer eigenen Untersuchung mit Ausrichtung auf Entwicklungen des Immobilienmarktes. Übereinstimmend stellten beide Institutionen im Vergleich zu früheren Erhebungen fest, dass sich wieder mehr private Haushalte zur Bildung von Rücklagen entschlossen haben und die Zahl der Sparer gegenüber den Nichtsparern mittlerweile überwiegt. Beide Umfragen hatten neben der Ermittlung der Höhe von Sparanlagen eine Analyse der Motive für die Geldanlagen zum Inhalt.

Wie in den vergangenen Jahren war die Kreditvermeidung für Konsumzwecke ein häufig genanntes Argument. Vielen Verbrauchern sind die Gesamtkosten von Ratenkrediten zu hoch und sie planen ihre größeren Konsumschritte daher mit Sparphasen vor. Daneben spielte das beruhigende Gefühl eines Notgroschens in Höhe von etwa 3 Monatsgehältern eine große Rolle. Zu den eher mittelfristigen Anlageargumenten zählte die Vorplanung für die Ausbildung von Kindern. Sie wird häufig in Sparplänen, Aktienfonds oder in Eigenregie durch regelmäßige Rücklagen organisiert. Zahlreichen Verbrauchern lag wegen ihrer guten Einkommensverhältnisse lediglich an einer sicheren und sinnvollen Kapitalanlage und damit weiterer Vermögensbildung.

Mit Abstand die größte Sparergruppe macht sich Sorgen um die Altersvorsorge. Angesichts der sinkenden Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung und der ständig steigenden Preise für Energie und sonstige Lebenshaltungskosten sorgen die Bürger daher vor. Sie sparen in Riester- und Rüruprenten und unterhalten hohe Lebensversicherungen. Einige Sparer schenkten ihr Vertrauen jedoch keinen Banken oder Versicherungen, sondern nahmen die Vermögensverwaltung in die eigenen Hände. Die Zielgruppe verfügt in der Regel über ein gehobenes Bildungsniveau und fundiertes Wissen über Anlageprodukte. In Kombination mit Altersvorsorge trat eine weitere große Gruppe hervor, die angesichts von Geldentwertung und steigenden Mieten auf Immobilien zur Vermögensbildung setzen. Sie nutzen schon in jungen Jahren den Wohnvorteil des höheren Wohnwertes in eigenen Immobilien und streben das Ende ihrer Finanzierungen vor dem Renteneintritt an. So schließen sie durch gezieltes Immobiliensparen ihre drohende Versorgungslücke durch mietfreies Wohnen im Alter.

Geld-Magazin.de, 29.11.2011


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