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Sport und Hobby zugleich: Laufen

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In diesem Monat stellt Geld-Magazin.de mal eine Sportart als Hobby vor. Denn was zeichnet ein Hobby aus? Dass man es in der Freizeit betreibt, und dass es (meist) zeitintensiv ist ....

Als Allererstes: kein ernsthafter Läufer wird seine Sportart als "Joggen" bezeichnen. "Jogger" sind Leute, die sich ab und zu mal in etwas schnellerem Tempo als Spazierengehen bewegen.

Was braucht man für das Hobby Laufen?

  • Gute Laufschuhe, am besten zwei Paar, die man im Wechsel trägt. Und nach ca. 500 Laufkilometern sollten neue her, denn selbst die besten Laufschuhe geben in ihrer Stoßdämpfereigenschaft nach.
  • Kleidung - Hose, Oberteil, im Winter noch eine Jacke und Mütze, für den Regen auch noch eine schützende Jacke - am besten alles als "Funktionskleidung". Dieser Begriff meint, dass die Materialien leicht und schnell trocknend sind, und den Schweiß schnell von der Haut weg transportieren. Mit welcher Art Hose man(n / frau) am besten läuft, muß jeder selbst ausprobieren - entweder diese sehr eng anliegenden kurzen Hosen, Tights genannt, oder normale etwas weitere Laufshorts.
  • Kein Muß, aber empfehlenswert: eine Pulsuhr / ein Pulsmesser. So kann man seine Trainingsleistung gut messen, sieht schnell, ob man sich überanstrengt (zu hoher Puls), und welche Effekte regelmäßiges Training hat. Pulsuhren gibt es in verschiedenen Ausstattungsvarianten - hier sollte man nicht die einfachste nehmen, sondern zumindest eine mit Laufzeit, Pulsober- und untergrenzen, Durchschnittsmessung und ... Kalorienverbrauch. Das spornt ungeheuer an, zu sehen, wieviel Kalorien man mit einem Lauf verbrannt hat.
  • Last but not least ... die Strecken. Und hier zeigt sich der große Vorteil von Laufen gegenüber zum Beispiel Fitnesstraining: Sie sind von Räumlichkeiten und Studios unabhängig. Laufen kann man eigentlich immer und überall.

Und ob Sie dann nur so für sich trainieren - Mediziner empfehlen zum Beispiel dreimal die Woche mindestens 30 Minuten - oder gezielt, vielleicht sogar für Wettkämpfe: das entscheiden allein Sie. Manche fingen einfach aus Fitnessgründen an, um sich dann über "ich schaffe 1 Stunde am Stück zu laufen", den ersten 10-km-Wettkampf über einen Halbmarathon oder gar zum Marathon zu entwickeln. Hauptsache, es macht Spaß.

Was sich bei jedem Läufer, der seinen Sport langfristig und gezielt betreiben will, empfiehlt: eine Leistungsdiagnostik. Hier werden anhand von Testergebnissen die aktuelle Kondition, sowie die besten Pulswerte für die verschiedenen Trainingseinheiten und -ziele (Ausdauer, Schnelligkeit) festgestellt. So sind die landläufigen Formeln "maximaler Puls 220 minus Lebensalter" oder "beste Fettverbrennung bei Puls 120" ehrlich gesagt oft Quatsch. Jeder Mensch ist verschieden; manche haben einen höheren Belastungspuls, manche einen niedrigeren. Eine solche Leistungsdiagnostik kostet um die 150 Euro, bringt aber sehr viel.

Viele Läufer laufen auch mit Musik - hier scheiden sich die Geister. Andere betonen, wie entspannend gerade das Laufen in der Natur ohne ständige akustische Berieselung ist. Auch hier gilt: jeder nach seinem Geschmack!