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Lohnt sich das Hobby Modelleisenbahn?

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Als Geldanlage, mit Ziel Wertsteigerung, sind Modellbahnen nicht geeignet. Bei den angebotenen Modellen ist es eher Massengeschäft. Allein ältere Modelle, aus den 30er/40er Jahren, erzielen haben hohe Werte.

Foto: Geld-Magazin.de, privater Sammler

Nicht nur für diese, sondern alle gilt: um einen guten Preis zu erzielen, müssen sie "unbespielt" sein (eine Parallele zu unserem ersten vorgestellten Hobby, Bärensammeln).

Aktuelle Preise / wie ältere Modelle derzeit stehen, ersieht man aus den Preiskatalogen von Koll (für Märklin).
Diese sollte auch bei Einkäufen von "Gebrauchten" immer dabei sein und die absolute Obergrenze bilden. Gerade bei ebay, so berichten Sammler, kommt es öfter zu überhöhten Preisen - im Eifer des Gefechts, bzw. weil die Beschreibung nicht genau war.

Die Erhaltung sollte wie gesagt "unbespielt" = ungefahren sein. Damit sind schon einmal alle Modelle, die bei "Modellbahnern" in Anlagen gefahren sind, weniger wert. Aber hier geht es ja auch mehr um den Spaß an Aufbau und Betrieb, weniger um die Geldanlage.

Alte Modelle sind mit Zinkdruckguß hergestellt worden. Wenn sie falsch gelagert wurden, z.B. feucht, dann "blüht der Zink aus", und die Modelle sind wertlos.

Wenn schon als Geldanlage, dann sollten Sammler auf geringe Auflagen achten (also zum Beispiel dem "Insider"-Club von Märklin beitreten), und keine Waggons sammeln. Letztere sind eher für den Anlagenbetrieb gedacht.

Unser Foto zeigt ein Schnäppchen der diesjährigen Intermodellbau-Messe. Sammler und solche, die es werden wollen, sollten auf jeden Fall diese Messe (immer im April) sowie die zwei Messen pro Jahr in Sinsheim (Spur 1-Treff und alle Spurweiten) besuchen. Daneben veranstaltet Märklin einmal jährlich eine Messe in Göppigen.

Auf solchen Messen kann man sich gut mit anderen Sammlern austauschen, udn ein Preisgefühl entwickeln. Zusätzlich finden in vielen Städten - eher im Winterhalbjahr - Märkte und Modelleisenbahnbörsen statt. Termine findet man im örtlichen Veranstaltungskalender.

Geld-Magazin meint: Das Hobby lohnt sich unter Geldanlageaspekten wenig.  

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