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Alte Arzneimittel – wohin damit?

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Jahr für Jahr sammeln sich immer wieder neue Tabletten, Salben und Co. in der Hausapotheke an. Doch irgendwann haben auch diese ausgedient und sind abgelaufen. Nun stellt sich die Frage: Wohin damit?

Alte Arzneimittel – wohin damit? © Falko Matte - Fotolia.com

© Falko Matte - Fotolia.com

Vor allem in Mehrpersonen-Haushalten füllt sich der Arzneischrank schnell mit verschiedenen Medikamenten. Zwar ist die Haltbarkeitsdauer der medizinischen Helfer relativ lang, doch nach gewisser Zeit ist diese verstrichen. Aus diesem Grund sollte die Hausapotheke ab und zu aufgeräumt werden.  

Rückgabe alter Medikamente in der Apotheke

Generell können alte Medikamente in der örtlichen Apotheke abgegeben werden. Jedoch bietet nicht jede diesen Service an. In einigen Filialen können sogar Kosten anfallen, da Apotheker seit einigen Jahren nicht mehr dazu verpflichtet sind, alte Medikamente kostenlos zurückzunehmen.  

Andere Wege der Arzneimittelentsorgung

Sollte dies der Fall sein, können alte Arzneimittel auch auf anderen Wegen entsorgt werden. So können abgelaufene Tabletten in den Hausmüll geworfen werden, wenn dieser in die Müllverbrennung kommt. Sehr hohe Temperaturen zerstören die Arzneistoffe, so dass sie nicht in das Grundwasser gelangen können.  

Sind Kinder in dem Haushalt, ist es ratsam, alte Medikamente in Zeitungspapier zu wickeln, damit sie nicht von kleinen Fingern wieder herausgefischt werden können.  

Entsorgung von Spritze, Kanüle und Thermometer

Mit erhöhter Vorsicht sollten Spritzen und Kanülen entsorgt werden. Diese dürfen nur in festen Boxen in den Hausmüll landen, da eine erhöhte Infektionsgefahr besteht. Quecksilber-Thermometer müssen als Sondermüll bei einer Sammelstelle abgeliefert werden.  

Achtung: Für alle Medikamente gilt zudem ein feste Regel: Sie dürfen nicht in die Toilette oder in den Abfluss geschüttet werden. Dies hätte eine Belastung des Wasserkreislaufes zur Folge.

 

Tipp: Medikamente können auch bequem über das Internet geordert werden.

Geld-Magazin.de, 18.07.2011


gedruckt am  29.03.2024