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Sicherheit auf dem Fahrrad

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Rubrik: Trends

 

Sobald das Wetter besser wird und der Frühling an unsere Tür klopft, wird es Zeit unsere Habseligkeiten auf eventuelle Schäden zu untersuchen und wieder instand zu setzen. Das gilt nicht nur für unsere Vierwände und unser Auto, auch das Fahrrad sollte einem Frühjahrscheck unterzogen werden.

Sicherheit auf dem Fahrrad © Kimberly Reinick - Fotolia.com

© Kimberly Reinick - Fotolia.com

Die Sonne scheint, die Zeit der Minusgrade ist vorbei – endlich ist es wieder soweit, dass wir mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren können. Laut ADFC-Monitor 2009 nutzen etwa 53 Prozent der Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland das Rad mehrmals in der Woche. Ein Viertel der Deutschen sogar täglich.  

Das Fahrrad als Arbeitsutensil  

Der Drahtesel wird jedoch nicht nur für den Weg zur Arbeit genutzt. Einige Firmen nutzen das Rad auch für geschäftliche Zwecke. Zum Beispiel in der ambulanten Pflege, im Lieferdienst oder als Kurier.  

Kein Wunder also, dass sich im Laufe der letzten Jahre nicht nur in der Autoindustrie einiges getan hat, auch die Entwicklung und Sicherheit des Fahrrads wurde deutlich verbessert, wie die BGW berichtet.  

Je teurer das Fahrrad, desto sinnvoller ist es, darüber nachzudenken, wie der fahrbare Untersatz versichert ist: Schaden, Diebstahl, Reparaturen. Reicht die Hausratversicherung aus oder macht tatsächlich eine spezielle Fahrradversicherung Sinn?  

Verbesserte Fahrradtechnik  

Bremskraft: Gegenüber der bislang verwendeten Seilzugbremse hat sich die effektivere "V-Brake" größtenteils durchgesetzt. Laut Testergebnissen sind für Fahrräder hydraulische Felgenbremsen und Scheibenbremsen jedoch noch besser, da sie vor allem bei Nässe eine höhere Bremswirkung aufweisen. 

Beleuchtung: Das jahrelange Strampeln bei Dunkelheit hat ein Ende. Die sich schnell abnutzenden und bei Nässe durchrutschenden Seitendynamos wurden durch Nabendynamos ersetzt. Diese befinden sich im Vorderrad, sind witterungsunempfindlich und kosten weniger Kraft.  

Wichtig zu beachten ist, dass Halogen-Scheinwerfer deutlich stärker leuchten als die herkömmlichen kleinen Birnen. Auch für das Rücklicht gilt, Leuchten mit Standlicht erhöhen die Sicherheit in der Dunkelheit, vor allem wenn der Radfahrer an einer roten Ampel wartet.  

Bunte Reflektoren: Sie gehören zur Grundausstattung am Fahrrad – die Reflektoren. Doch nicht nur zwischen den Speichen sind die sogenannten Katzenaugen gerne gesehen.  

Reflektoren an der Kleidung machen Radfahrer schon von einiger Entfernung aus sichtbar. Wird das Rad als Dienstfahrzeug genutzt, kann eine Sicherheitsweste mit Firmenaufdruck neben der Sicherheit auch für Werbung dienen.  

Bester Kopfschutz: Was seit Jahren den Kindern gepredigt wird, gilt genauso für Erwachsene – immer mit Helm fahren. Dabei lohnt es sich in einen höherwertigen Schutzhelm zu investieren. Diese haben in der Regel Lüftungsschlitze, ein geringes Gewicht und sind trotzdem aus stabilem Material. Der Helm sollte genau an die Kopfform angepasst werden.  

Tipp: Wer sich mit dem Gedanken trägt, gleich ein neues Fahrrad anzuschaffen, kann sich im aktuellen Vergleich von fünf Online-Fahrradshops über die Stärken der jeweiligen Anbieter informieren.

Geld-Magazin.de, 13.04.2011


gedruckt am  20.04.2024