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In der Online-Welt sind die Kleinen ganz groß

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Damals brauchte man es nicht und heute ist es nicht mehr wegzudenken: Computer und Internet. Sogar Grundschuldkinder kennen sich heutzutage bestens damit aus und sieben von zehn Schülern surfen täglich durchs Internet, jeder Fünfte sogar eine Stunde am Tag.

In der Online-Welt sind die Kleinen ganz groß © Techniker Krankenkasse

© Techniker Krankenkasse

Das hat auch einen Grund, denn Computer sind ideale Lernhilfen und Informationsquellen. Allerdings sollten die Eltern darauf achten, dass die Kinder nicht nur in der virtuellen Welt leben. "Eine halbe Stunde Computer-Spaß für junge Kinder reicht. Dann sollten sich die Kleinen wieder anderen Freizeitbeschäftigungen widmen", rät York Scheller, Diplom-Psychologe bei der Techniker Krankenkasse.

Es ist nicht nur wichtig darauf zu achten, wie lange die Kinder am Computer sitzen, sondern auch, was sie dort machen. Was spielen sie und welche Internetseiten rufen sie auf? Den richtigen Umgang mit dem Medium lernen die Kleinen am besten, wenn ein Elternteil sich gelegentlich die Zeit nimmt, mit ihren Liebsten gemeinsam die Online-Welt zu erkunden. So haben die Eltern auch die Kontrolle, dass andere Freizeitaktivitäten des Kindes nicht zu kurz kommen. Sobald für das Kind nur noch der Computer wichtig ist, müssen die Eltern eingreifen. Neben dem PC müssen viele weitere spannende Spielalternativen geboten werden, damit der Computer nicht die „Nummer 1“ wird.

Computer als Lernhilfe

Die richtigen Programme und Spiele fördern die Kreativität und erleichtern Kindern spielerisch das Lernen. Insbesondere komplizierte Sachverhalte können anschaulich und somit verständlicher dargestellt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der PC nicht schimpft oder zeitliche Vorgaben gibt, sodass die Kleinen ohne Druck ihre Lerngeschwindigkeit selbst bestimmen können. 

Richtige Spiele und Lernprogramme

Wenn es um die Auswahl der Spiele oder Lernprogramme geht, sollten die Kinder und Eltern gemeinsam entscheiden. Von Vorteil sind solche, bei denen das Kind keinen Zeitdruck hat, die motivierend sind und bei denen die Fantasien angeregt werden.  
Bei Aktiv-Spielen wird mit eigenem Körpereinsatz gesteuert. Das bedeutet, dass das Kind vor der Konsole bestimmt Bewegungen machen muss, beispielsweise tanzen, damit die Figur auf dem Bildschirm die gleichen Bewegungen macht. Diese Aktivitäten ersetzen aber nicht das Spielen an der frischen Luft.
Die Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern geeignete Seiten finden, die das Lernen fördern und Spaß machen, beispielsweise das Kinder-Wissenschaftsmagazin TK-Logo (www.tk-logo.de).

Geld-Magazin.de (Lena Schimmel), 26.08.2011


gedruckt am  25.04.2024