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Billigflieger: Tipps und Tricks

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Rubrik: Flüge

 

Früher war es einfach: Als die Billigflieger auf den Markt kamen, gab es Super-Tiefstpreise, dazu kamen noch die Steuern. Inzwischen sind sie sehr erfinderisch, wie man zusätzliche Einnahmen generieren kann ... und das Ganze trotz EU-Richtlinie, die Transparenz fordert.

Was es inzwischen alles gibt: Gebühr für Gepäck, für Sitzplatzreservierung, für Essen, für schnellen Check-In, Service Charge (für was eigentlich?), Gebühr abhängig von der Zahlungsweise ....

Und leider müssen erst Gerichtsurteile her, um unangemessene Gebühren zu untersagen. So hat beispielsweise der Bundesgerichtshof hat am 20. Mai Ryan Air verboten, für die Bezahlung der Flugbuchung mit Kreditkarte zusätzliche Gebühren zu verlangen (BGH Az. Xa ZR 68/09). Denn der Kunde müsse mindestens eine gängige Zahlungsmöglichkeit ohne Zusatzgebühren angeboten bekommen. Ryan Air hat 4 Euro je Strecke berechnet, andere nehmen sogar bis zu 9,52 Euro. 

Auch bei Gepäckstücken berechnen immer mehr Billigflieger ordentlich Gebühren. Wurde früher ein Auge bei Gepäck-Übergewicht zugedrückt, muss man beispielsweise bei Air Berlin inzwischen ab 20 kg, 1 Gramm ordentlich zahlen. Glücklicherweise sind wir noch nicht soweit wie in den USA, wo jeder (!) aufgegebene Koffer bereits bis zu 25 US-Dollar kostet!

Der Experte Michael Brückner gibt im Video Tipps, worauf man aktuell bei Billigfliegern achten sollte, und wie man bei Flugbuchung bis zu 50 % sparen kann:

Billigfliegerexperte Michael Brückner im Interview bei Jörg Birkelbach, Finanzweb TV

Geld-Magazin.de, 18.06.2010

 


gedruckt am  19.04.2024