Lohnt sich Überraschungseier-Figuren sammeln?

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Dass so kleine Figuren, oder gar Beipackzettel, soviel wert sein können, hätte sich Ferrero beim Start in den 70er Jahren sicher nicht vorgestellt. Der Nachtwächterschlumpf im dunkelblauen Prototyp-Look wie auf dem Foto ist mehrere hundert Euro wert.

Foto: eierlei.de

Sein "normaler" Nachfolger, 1983, dann nur noch knapp 10 Euro. Der teuerste Schlumpf aus dieser "Mini-Schlumpf-Parade" ist "Der Schüchterne", mit Katalogpreis 175 Euro. Noch wertvoller ist aber ... der Beipackzettel! Nämlich Katalogpreis 290 Euro.

Wobei man nicht davon ausgehen darf, immer den Katalogpreis zu erzielen. Realistisch sind zwischen 50 und 60 % des Katalogpreises.

Natürlich wird Sammlern der Mund wässrig gemacht mit solchen Werten, gelesen bei Kerner.de:
"Eine der teuersten und auch bekanntesten Figuren, die als Testversion produziert wurde und demnach auch nur einmal auf der ganzen Welt existiert, ist der Vorläufer des Rasenkuschlers aus der Bill Body Serie von 1933. Sein Wert beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Ca. 1.000 Euro lassen sich Sammler die Testversion aus der gleichen Serie für den Läufer kosten und auch der Badewannenchamp aus dieser Serie ist ca. 500 bis 1.000 Euro teuer.   

Doch auch mit den etwas günstigeren Varianten könnten Sie sicherlich richtig Geld machen. Vielleicht erinnern Sie sich ja noch an die Schlumpfkollektion von 2008. Dort schlich sich ein  Geburtstagsschlumpf als Sonderedition ein, der mittlerweile um die 100 Euro wert ist. Aber auch alle anderen Schlümpfe aus dieser Serie kosten etwa 2 bis 3 Euro, sodass der Einsatz für den Kauf der Ü-Eier allemal wieder rein geholt ist.

Sehr beliebt unter den Ü-Ei-Figuren waren auch die Zwerg-Serien. So findet man unter Anderem in der Serie "Die Badezimmerzwerge" von 1991 zwei Typen (Figaro und Morgenmuffel), die beide je ca. 30 Euro wert sind."

Wenn Sie selbst Figuren aus den Überraschungseiern haben, dann können Sie hier in dieser Liste gut den Wert nachschlagen. 

Aktuelle Serien wie "Die Unglaublichen", 2005, oder "Polarexpress", 2004, stehen jeweils mit 2,50 Euro Katalogpreis je Figur verzeichnet - die durchschnittlich erzielten / nachgefragten Preise gehen aber bereits ab 5 Euro aufwärts los, Tendenz weiter steigend.

Also lohnt es sich auf jeden Fall, a) neu einzusteigen und ein paar Jahre abzuwarten bzw. b) ausgestattet mit einem Katalog, der auch Fälschungen beschreibt, auf Dachböden, Flohmärkten etc. zu stöbern.

Ein solcher Papier-Katalog ist der "Katalog Spielzeug aus dem Ei", erschienen im SU-Verlag, Ausgabe 2009/2010, Preis 13,90 Euro.

Da es auch immer wieder Glücksfälle (Haushaltsauflösungen, Entrümpelungen usw.) gibt, und ein großer Sammlermarkt vorhanden ist (siehe auch die Sammlerbörsen), kann man mit Zeit und Kenntnis wirklich gute Geschäfte machen. 

Insgesamt meint Geld-Magazin.de:  Das Hobby lohnt sich!                 

(Falls Sie das Bewertunggssystem von Geld-Magazin noch nicht kennen, finden Sie eine Erläuterung in den FAQ.)

 


gedruckt am  28.03.2024