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Den Nachwuchs richtig absichern

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Welche MöglichkeitenSie haben, um für Ihre Kinder rechtzeitig vorzusorgen

© katyspichal - Fotolia.com

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Das Kind ist auf der Welt und schon wollen Eltern und Großeltern für seine Zukunft vorsorgen. Welche Sparformen sich wirklich lohnen, sehen Sie hier in einem kurzen Überblick.

Viele denken spontan an eine Ausbildungsversicherung. Für das Kind wird ein Versicherungsvertrag abgeschlossen, in den regelmäßig eingezahlt wird. Die Laufzeit des Vertrages beläuft sich meist auf 18 bis 25 Jahre und zum Ende der Laufzeit bekommt der Begünstigte einen festgelegten Betrag ausgezahlt. Eine Unterschrift reicht und schon wird das Geld abgebucht. Und auch wenn der Sparer stirbt, bekommt das Kind Geld. Also alles ganz einfach, aber aufgrund einer mageren Rendite und fehlender Flexibilität nicht die beste Sparform fürs Kind. Banksparpläne, Bausparveträge oder Fonds sind daher meist die bessere Wahl, um sein Kind abzusichern. Und wer für den Todesfall abgesichert sein will, sollte sich für eine Risikolebenspolice entscheiden. Denn wichtiger als das Sparen für die Ausbildung des Kindes ist die Vorsorge für den Fall, dass der Hauptverdiener der Familie stirbt.

Der Klassiker: Banksparen

Banken bieten die Möglichkeit Sparpläne mit monatlich festgelegten Beträgen zu besparen. Das Geld wird risikofrei angelegt, erzielt aber auch nur eine geringe Rendite. Je nach Laufzeit und vereinbarten Zinszahlungen erreichen die klassischen Banksparpläne einen Zinssatz von ca. 3 Prozent. Für ein mittel- oder langfristiges Sparvorhaben lohnt sich das Banksparen also kaum. Und auch das klassische Sparbuch ist aufgrund sehr geringer Zinsen kaum empfehlenswert. Wer kurz Geld parken möchte, ist mit einem Tages- oder Festgeldkonto besser beraten. Wer sein Kind allerdings an den Umgang mit Geld gewöhnen und ihm eine Möglichkeit bieten möchte, sein Taschengeld zu sparen und dafür wenigstens ein paar Zinsen zu bekommen, sollte für den Anfang doch über ein Girokonto oder ein Sparbuch nachdenken. Das lohnt sich immerhin doch mehr, als das Sparschwein im Kinderzimmer.

Für gute Renditen: Bausparen

Auch wenn Sie nicht vorhaben, eine Immobilie zu erwerben oder ein Haus zu bauen, lohnt sich das Bausparen als Sparform. Die Zinsen sind zwar erst recht niedrig, aber wer auf das Bauspardarlehen verzichtet, kann laut Stiftung Warentest den Zins pro Jahr um 1 bis 2,75 Prozent aufstocken und somit eine höhere Jahresrendite erzielen. Zudem können Sie als Sparer Sonderzahlungen leisten, mit dem Sparen aussetzen, die Raten ändern oder den Vertrag kündigen und sich das Guthaben nach einer Kündigungsfrist auszahlen lassen.

Fonds: Hohe Renditen mit Risiko

Wer noch höhere Renditen erzielen will, kommt an Aktienfonds nicht vorbei. Durch Marktschwankungen bergen diese zwar ein höheres Verlustrisiko als der Bausparvertrag oder das klassische Banksparen. Bei einer längeren Sparlaufzeit gleichen sich diese jedoch meist wieder aus. Bei Fonds sollten Sie den Markt jederzeit im Blick haben und in guten Zeiten aussteigen, um die Gewinne bei der Bank zu deponieren, auch wenn die Sparlaufzeit die noch keine 18 Jahre beträgt oder die Volljährigkeit des Kindes überschreitet. Wenn Sie weniger risikobereit sind, sollten sie Euro-Rentenfonds wählen. Dabei handelt es sich um festverzinsliche Anlagen.

Geld-Magazin, 04.02.2013

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