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Der optimale Schutz für Schulkinder: private Unfallversicherung

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Rubrik: Versicherungen

 

Mit dem Ende der Schulferien beginnt in ganz Deutschland für viele Kinder der Ernst des Lebens: Der erste Schultag steht bevor. Der neue Lebensabschnitt sollte gut vorbereitet sein – auch mit einem optimalen Versicherungsschutz. Was viele Eltern nicht wissen: Die gesetzliche Unfallversicherung reicht oft nicht aus, um das Kind optimal abzusichern.

Der optimale Schutz für Schulkinder: private Unfallversicherung © Diana Kosaric - Fotolia.com

© Diana Kosaric - Fotolia.com

Lücken in der gesetzlichen Unfallversicherung bei leichter Verletzung

Dass die gesetzliche Unfallversicherung bei nur bei einer wirklich ernsthaften Verletzung zahlt, weiß Versicherungsexperte Jochen König vom Versicherungsportal 1blick.de zu berichten: „Eltern, deren Kinder jetzt eingeschult werden, sollten sich dringend Gedanken über eine private Unfallversicherung machen. Zwar ist ein Kind erst mal für den Schulweg und während der Zeit in der Schule durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert - doch kann es weiteren Absicherungsbedarf geben.“

Die Lücke, die die gesetzliche Unfallversicherung nicht schließt, ist folgende: Wird bei einem Kind im Alter von 6 und 14 Jahren durch einen Unfall die Erwerbsfähigkeit um 20 Prozent gemindert, zahlt die gesetzliche Unfallversicherung eine monatliche Rente von 99 oder 113 EUR (neue/alte Bundesländer). Liegt die Erwerbsunfähigkeit allerdings unter 20 Prozent, gibt es keine Rentenleistung. Das heißt, dass das Kind schwer verletzt sein muss, um eine Leistung von der gesetzlichen Kasse fordern zu können.

Private Unfallversicherung deckt auch leichte Unfälle ab

„Bei einer privaten Unfallversicherung ist das anders", erklärt König. „Sie zahlt bei Invalidität. Und das bedeutet, dass ein Kind auch bei leichteren Einschränkungen geschützt ist. Da reicht zum Beispiel ein Kreuzbandriss, und die Gesellschaften zahlen." Der Großteil der Policen decken 24 Stunden ab, also auch die Zeit nach der Schule. „Das ist wichtig", so König. „denn rund zwei Drittel der Unfälle geschehen in der Freizeit."


Geld-Magazin.de (Elena Frateantonio), 30.09.2011


gedruckt am  29.03.2024