Deutsche Girokontopreise im Vergleich zu hoch
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Deutsche zahlen für ihr Girokonto im Schnitt die neunthöchsten Preise in der Europäischen Union (also unter 27 Mitgliedsstaaten). Das hat eine EU-Kommission am 22. September festgestellt und deutsche Banken stark kritisiert.
Durchschnittlich würde der Deutsche für sein Girokonto 89 Euro im Jahr zahlen, in den Niederlanden wären es 46 Euro. Wussten Sie übrigens, dass die Niederlande quasi das Geburtsland der kostengünstigen Direktbanken sind, und bei Gründung deutscher Direktbanken wie z.B. der damaligen Quelle Bank (heute ING DiBa) viele Niederländer als Berater oder Vorstände geholt wurden? Das zeigt: Es geht auch günstig, und Wettbewerb wirkt sich für den Verbraucher zugunsten niedriger Preise aus.
Teurer muss der Italiener sein Konto zahlen: 253 Euro pro Jahr sind absoluter Höchstwert.
Inzwischen gibt es mehr als genug gebührenfreie Girokonto-Angebote. Vergleichen Sie, scheuen Sie nicht den Wechsel - denn warum sollen Sie für eine Leistung 89 Euro und mehr im Jahr zahlen, wenn Sie sie woanders kostenlos und teilweise auch noch mit Guthabenzins haben können?
Bei FINANZtest und in anderen Vergleichen immer wieder empfohlen sind diese kostenlosen Anbieter:
Direktbanken:
netbank Giroloyal 2,25 % p.a.
DKB 2,05 % p.a.
Wüstenrot 0,66 % p.a.
comdirect 0 % Guthabenzins
ING DiBa, kein Guthabenzins, Rückvergütung bei Einkäufen mit der VISA-Card, bei Eröffnung bis 31.3.2010 50 Euro Startguthaben
Filialbanken:
norisbank, ebenfalls kein Guthabenzins
Spardabanken
Geld-Magazin.de, 06.10.2009