Der richtige Umgang von Kindern mit dem Internet

Übermittlung Ihrer Stimme...

Noch nicht bewertet.
Klicken Sie auf den Bewertungsbalken, um diesen Artikel zu bewerten.

© Lsantilli - Fotolia.com

Das Internet gehört heute für die junge Generation zum Alltag, wie es früher Bücher oder andere Medien waren. Ob privat oder in der Schule, unsere Kinder kommen um die Nutzung des Internets nicht mehr herum. Dies soll ihnen auf jeden Fall auch im privaten zugestanden werden, Eltern sollten jedoch beobachten und notfalls auch eingreifen, wenn ihre Sprösslinge ungehindert surfen. Auf der einen Seiten hält das Internet viele nützliche Dinge bereit, die den Kindern den Schulalltag erleichtern können. Doch auf der anderen Seite kann ungeschütztes surfen den Kindern schaden. So kommen sie sehr leicht an gewaltverherrlichende, frauenfeindliche und sexistische Video, welch psychisch durchaus einen Schaden anrichten können.

 Doch wie können Eltern ihre Kinder schützen? In erster Linie sollten Eltern sich über Programme informieren, die sogenannte Sperrfilter enthalten. Aus technischer Sicht sind diese leicht zu installieren und die Nutzung von einschlägigen Seiten kann für die Kinder gesperrt oder zumindest eingegrenzt werden. Die Website „Schau hin“ (schau-hin.info) ist ein Ratgeber für Eltern, der sich mit genau diesem Thema beschäftigt. Es werden Tipps zum richtigen Umgang mit dem Internet, Fernseher, sozialen Netzwerken und mobilen Geräten gegeben. Empfohlen wir auf dieser Seite die Filtersoftware „JusProg“ und „Kinderschutz Software“, welche Eltern kostenlos runter laden können. Die Programme filtern Seiten anhand von Schlagworten heraus und sperren sie. Eine hundertprozentige Sicherheit bieten diese Programme jedoch nicht. Eltern sollten in jedem Fall regelmäßig die Einstellungen überprüfen und die Passwörter erneuern.

Ebenso wichtig ist es, die Nutzung der Smartphones und Tablets der Kleinen zu beschränken. Auch hier gibt es Programme, die z.B. das Herunterladen von Apps beschränken. Auch die Geräte selbst enthalten Funktionen, die es ermöglichen einen Kinderschutz zu aktivieren. Man kann unter anderem so genannte Zeitkonten einstellen, so dass nach einer bestimmten Zeit das Internet abgeschaltet wird. Auch die Aktivierung eines Protokolls kann Sinn machen, so können Eltern im Nachhinein überprüfen, was ihre Kinder im Internet getrieben haben.

Das wichtigste neben all den technischen Möglichkeiten ist es, das Gespräch mit den Kindern zu suchen. Reden sie mit ihrem Kind über Probleme, die durch die Nutzung des Internets einhergehen können. Vereinbaren sie Nutzungsbedingen, sprich feste Zeiten. Auch der Ort der Nutzung spielt eine Rolle, Kinder unter zwölf sollten unter Beobachtung im Beisein der Eltern, z.B. im Wohnzimmer, am Computer spielen. Danach können sie auch mal allein im Kinderzimmer das Internet benutzen.

Geld-Magazin, 02.05.2014

myToys.de - Einfach alles für Ihr Kind