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Golf: Auf dem Weg zum Jedermannsport?

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Rubrik: Sport

 

Nicht mehr elitär, und im Vergleich zu anderen Sportarten auch gar nicht mehr so teuer: Golf spielen. Der einzige Faktor, der wirklich Golf noch nicht zum Jedermanns-Sport gemacht hat: Man braucht Zeit, viel Zeit ....

Golfplatz: Frische Luft und Bewegung machen den Reiz aus

Foto: golfrange.gkmb.net

Erst zum Lernen, dann zum Spielen. Eine Runde auf dem 18-Loch-Platz dauert gut und gern vier Stunden. Denn man will ja nicht mit dem Wägelchen alles abfahren. Ein Reiz des Golfspiels liegt ja in der Bewegung an der frischen Luft; Golfspieler legen gut und gern zwischen 8 und 10 km bei einer Runde zurück.

Kosten des Golf spielens

Ausrüstung

Zwar braucht man als Anfänger nicht gleich eine komplette Golf-Garnitur inklusive Schuhe, aber ein ordentliches Sport-Outfit (Polo, bequeme Bermudas oder Chinos, Laufschuhe mit Profilsohle) sollte es schon sein.

Dazu kommen die Kosten für den Schläger. Hier heißt die Devise: Erst mal nur leihen. Wenn man später sicher ist, dass man den Sport Golf weiter ausüben will, dann kann man immer noch in Schläger (genauer gesagt "Eisen", "Hölzer" und "Putter" in der Golfer-Sprache) und eine Golfbag investieren. Einstiegspreise für einen Satz Schläger: ab 249 Euro. 

Was der Golfer - egal ob Anfänger oder Profi - immer braucht, sind Golfhandschuhe (Kosten ab 12 Euro). Aber achten Sie darauf, den für die richtige Hand zu erwischen - Rechtshänder benötigen einen Handschuh für die linke Hand, Linkshänder für rechts).

Golf spielen lernen und üben

Schnupperkurse gibt es teils kostenlos, teils kosten sie richtig Geld. Bei Golf Range sind sie recht günstig, ab 19 Euro. Eine Trainerstunde kostet ab 60 Euro aufwärts.

Wenn Sie es schon können (und die ersten Stunden sollte man es wirklich richtig lernen, denn die Technik ist entscheidend), dann können Sie auf einer Driving Range üben. Hier müssen Sie meist nur die Golfbälle zahlen (um die 5 Euro der Eimer).

Kurse für die Platzreife gibt es um die 150 Euro, inklusive Prüfung. Denn ohne diese bestandene Prüfung, quasi der "Golf-Führerschein", dürfen Sie nicht auf den Golfplatz.

Golf spielen

Auf die meisten Golfplätze (Ausnahme: Neuseeland, Australien) kommt man nicht kostenlos. Zwar ist es nicht mehr so heftig wie in früheren Jahren, als man Mitglied im jeweiligen Golfclub werden musste (Aufnahmegebühr mehrere tausend Euro, plus Jahresbeitrag nochmal diverse hundert Euro) ... aber bei vielen Golfplätzen muss man trotzdem zahlen.

Tipp: Wenn Sie der Vereinigung clubfreier Golfer beitreten, dann können Sie gegen eine Grundgebühr von 200 Euro pro Jahr auf über 700 Plätzen spielen.

 Auch sonst kann man sich einen preiswerten Golfclub suchen, dort Mitglied werden, und dann als Gastspieler die vielen anderen schönen Golfplätze der Welt erkunden.

Zwei Preisbeispiele für besonders schöne Golfpätze:

Pertisau am Achensee, Golfclub Achensee, 65 Euro eine 18-Loch-Runde
Alcanada, Norden Mallorcas, 115 Euro in der Saison.

Geld-Magazin.de, 21.05.2010