Sie befinden sich hier: Home > Lifestyle > Tiere
Lifestyle > Tiere

Hundesteuer: Der Fiskus freut sich

Übermittlung Ihrer Stimme...
Bewertungen: 4.8 von 5. - 4 Stimme(n).
Klicken Sie auf den Bewertungsbalken, um diesen Artikel zu bewerten.
Rubrik: Tiere

 

Stellen Sie sich vor, Ihr Brot würde um einen Schlag um 14,3 % teurer. Das gäbe doch wohl Beschwerden, oder? Bei der Hundesteuer passiert das zur Zeit aber genauso; einige Gemeinden erhöhen von 35 auf 40 Euro. Anlass für uns, mal die Hundesteuer genauer unter die Lupe zu nehmen.

Geretsried in Oberbayern hat zum Beispiel folgende Preise beschlossen: erster Hund 40 Euro (bisher 35), zweiter Hund 80 Euro (bisher 70) und jeder weitere dann 120 Euro (bisher 105 Euro).

Jede Gemeinde kann selbst festlegen, wieviel sie pro Hund an Hundesteuer kassieren will. Wobei auffällt: Große Städte sind teurer als kleine Gemeinden. Kampfhunde kosten generell mehr. Gebrauchshunde (Blindenhunde, Rettungshunde z.B. ) sind steuerfrei. Steuerermässigungen gibt es für Hunde aus dem Tierheim, Wachhunde oder wenn der Halter Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Bundessozialgesetz erhält. Der Antrag muss jedes Jahr neu gestellt werden.

Große Unterschiede bei der Hundesteuer

Hamburg nimmt für jeden Bello 90 Euro. Damit liegen sie recht günstig.

In Berlin dagegen bellen Hunde teuer: Der erste kostet 120 Euro, jeder weitere 180 Euro.

Auch Nürnberg ist nicht gerade hundefreundlich, bzw. sieht die Hundesteuer als nette Einnahmequelle: Jeder Hund ist mit 132 Euro dabei.

Frankfurt / Main ist für Großstädte im mittleren Bereich: 90 Euro der erste, jeder weitere 180 Euro.

Ziemlich teuer kommt Fifi in Köln: 156 Euro für jeden Hund muss der Halter an Hundesteuer löhnen.

"Auf dem Land" dagegen kostet der erste Hund meist um die 50 Euro.

Am wenigsten Hundesteuer berechnen nach unserer Recherche Gemeinden in Sachsen (Banneitz 25 Euro jeder Hund) und Sachsen-Anhalt (Pouch 16 Euro jeder, Kleinpaschleben 20 Euro je Hund).

Spartipps für die Hundesteuer gibt es eigentlich auch keine. Gezahlt werden muss ab dem 1. des Folgemonats des Erhalts, bei Welpen ab dem 4. Lebensmonat. Man kann höchstens prüfen, ob der Hund in irgendeiner Form ein Gebrauchshund ist, zur Berufsausübung gebraucht wird oder Ähnliches.

Geld-Magazin.de, 22.09.2009

 

 


Welche Versicherung ist für Hund / Katze / Pferd wichtig und nötig? Und günstig soll sie natürlich auch sein! 

Ihr Spezialist für die richtige Tierversicherung: Tierversicherung. biz

- Anzeige -