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Brandmelder im Privathaushalt

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Rubrik: Wohnen

 

Gerade jetzt in der Weihnachtszeit - und auch Silvester steht vor der Tür - ist die Frage geradezu "brandaktuell", in wie vielen Haushalten es eigentlich Brandmelder gibt.

Brandmelder im Privathaushalt © Schepi - Fotolia.com

© Schepi - Fotolia.com

Erstaunlicher Weise sind es weniger als die Hälfte aller Haushalte, die über einen Brandmelder verfügen, wo doch rund 75 Prozent der befragten Personen der Ansicht sind, eine Pflicht, in Privathaushalten Brandmelder zu besitzen, sei sinnvoll. Dem gegenüber ist nur gut jeder Zehnte der Meinung, Brandmelder seien unnötig und würden keinen größeren Schaden verhindern.

In welchen Bundesländern herrscht Rauchmeldepflicht? Wo müssen dann die Melder angebracht werden?

Eine Pflicht, Brandmelder zu installieren, gibt es bereits in den meisten Bundesländern. Derzeit sind es Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Hessen, Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg, das Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen, in denen eine Brandmelderpflicht herrscht. In diesen Ländern müssen die Vermieter in den Fluren, Kinderzimmern und Schlafzimmern einer Wohnung Brandmelder bereitstellen und diese einmal pro Jahr warten bzw. überprüfen lassen.

Allgemeine Rauchmelderpflicht?

Große Teile der Bevölkerung sowie auch Versicherungen und Feuerwehren empfehlen, in jedem Haushalt einen Brandmelder vorzuhalten. Eine allgemeine Pflicht zur Haltung von Brandmeldern gibt es bislang jedoch nicht.

Worauf sollte beim Kauf eines Brandmelders geachtet werden?

Brandmelder sind nach der DIN-Norm 14676 seit 2003 normiert. Beim Kauf sollte also darauf geschaut werden, ob der Brandmelder die Anforderungen dieser Norm erfüllt, indem er ein Prüfsiegel mitbringt. Das Gerät sollte mit einer Batterie funktionieren und über einen Testknopf verfügen. Nach Möglichkeit sollte es sich um einen so genannten optischen Brandmelder handeln, der genau dann Alarm schlägt, wenn ein bestimmter Lichtimpuls des Melders längere Zeit verdeckt wird.

Geld-Magazin.de, 8.12.2011


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