Terrorangst hindert Tourismus nicht am Wachstum

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Umfragen belegen, dass die Urlaubsplanung maßgeblich vom Terrorismus beeinflusst wird. Es gibt zwar wesentliche Unterschiede bei der Wahl des Reiseortes, dennoch lässt sich eine weiter steigende Reiselust bei deutschen Verbrauchern feststellen. Das ergaben unter anderem Analysen der ITB Berlin und IPK International.

Die Reiselust ist weltweit ungebrochen und dass trotz politischer Unruhen, instabilen Staaten und terroristischen Anschlägen in den unterschiedlichsten Teilen der Welt. Fakt ist, dass sich die unsichere geopolitische Lage auf die Wahl des Urlaubsziels auswirkt. Nach Anschlägen in der Türkei und in Ägypten hat es nun auch Auswirkungen auf das weltweit beliebteste Urlaubsziel: Spanien. Vorangegangen war ein Terroranschlag auf das Touristenziel „Las Ramblas“ in Barcelona. Die Anschläge in Nordafrika und der Türkei haben dazu geführt, dass die Buchungszahlen drastisch gesunken sind. Wie sich Anschläge auf europäische Länder auswirken, ist dagegen noch nicht erkenntlich.

Knapp die Hälfte aller international Reisenden haben angegeben, ihr Reiseverhalten in Zukunft ändern zu wollen. Das resultiert aus den Sonderumfragen zum Thema „Terrorgefahr und Tourismus“, die in diesem Jahr bereits zum dritten Mal von der IPK International in mehr als 20 Hauptquellmärkten weltweit durchgeführt wurde. „Die Studie ergab, dass für 45 Prozent der internationalen Reisenden die Terrorgefahr einen Einfluss auf deren diesjährige Reiseplanung haben wird. Im Vergleich zu 2016 entspricht dies einem Anstieg von sechs Prozentpunkten. Jedoch zeigt die jüngste Studie regionale Unterschiede zwischen Quellmärkten in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika. Besonders Reisende aus asiatischen Quellmärkten wie Südkorea, China und Japan aber auch aus Russland sind sensibler gegenüber Terror und werden damit zu einer höheren Wahrscheinlichkeit durch Instabilität und Terrorwarnungen in ihrer Reiseplanung beeinflusst. Reisende aus europäischen Quellmärkten wie Dänemark, Schweden und Finnland weisen dagegen eine vergleichsweise geringe Sensibilität gegenüber Terro auf. Auch Singles zeigen sich gegenüber Terrorwarnungen relativ unbeeindruckt, während Reisende mit Kindern deutlich vorsichtiger sind“ (Messe Berlin).

Spiele jetzt im Quatro Casino, wenn der nächste Urlaub ein besonderer werden soll und du vielleicht ein exotisches Ziel vor Augen hast. Verschiedene Verschiebungen der Reiseströme von vermeintlich unsicheren zu sicheren Reisezielen sind festzustellen. So gewinnt auch der Urlaub im eigenen Land wieder mehr Bedeutung. 16 Prozent der Befragten gaben in der Umfrage an, dass sich in den kommenden 12 Monaten entweder Urlaub im eigenen Land planen oder alternativ auf Urlaub verzichten wollen. Weitere 29 Prozent sagten aus, dass sie weiterhin ins Ausland reisen werden, jedoch nur in Länder, die sie selber als sicher einstufen würden. Bei einigen Zielorten hat sich das Image als Reiseland weiterhin verschlechtert. In 2016 bewerteten rund 64 Prozent die Türkei als unsicher, in diesem Jahr sind es bereits 76 Prozent. Dies hat allerdings wohl weniger Terrorismus als Ursache, sondern beruht auf der innenpolitischen Lage, u.a. mit Inhaftierungen von Touristen oder ausländischen Journalisten. Vor allem die Türkei, Ägypten, Israel und Tunesien werden von den Befragten als unsicher wahrgenommen, während Kanada, die Schweiz, Australien und Skandinavien als besonders sichere Reiseländer wahrgenommen werden.

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