Laserdrucker, die Ihr Geld wert sind

Übermittlung Ihrer Stimme...

Bewertungen: 4.7 von 5. - 3 Stimme(n).
Klicken Sie auf den Bewertungsbalken, um diesen Artikel zu bewerten.

Nein, das ist kein Schreibfehler: Heute geht es um Drucker im Test. Denn schließlich soll der gekaufte Drucker ja Ihr Geld wert sein - wenn Sie schon bis zu 200 Euro für einen neuen Laserdrucker ausgeben ....

Foto: test.de

Die Stiftung Warentest hat wie jedes Jahr wieder Laserdrucker getestet. Und festgestellt: Sie werden jedes Jahr günstiger, und sind inzwischen vor allem für Vieldrucker eine gute Alternative zu Tintenstrahldruckern. "Sie liefern schnell haltbare Drucke, die auch auf günstigem Normalpapier mit gestochen scharfer Qualität glänzen." Allerdings seien Tintenstrahldrucker bei Grafiken und Fotos klar besser im Druckbild.

Laserdrucker - schnell, scharfes Textbild, aber immer noch laut 

Vorteile der Laserdrucker gegenüber Tintenstrahldruckern: Sie drucken eine Textseite durchschnittlich doppelt so schnell. Und sie haben ein gestochen scharfes Textbild.

Der Nachteil, den alle Laserdrucker haben: sie machen Krach! Zum einen drucken sie lauter, zum anderen hört man auch im Standby-Betrieb deutliche Lüftungsgeräusche. Und sie sind grösser und bis zu dreimal schwerer als Tintenstrahldrucker.

Testsieger wurde der Samsung ML-2850DR, Testnote "gut", Durchschnittspreis 211 Euro, Preis je s/w-Textseite 2,5 Cent. Mit "aufs Siegerpodest" kamen einmal der Epson Aculaser M2000D, Preis im Schnitt 221 Euro, die s/w-Textseite druckt er für ebenfalls 2,5 Cent. Und der Kyocera FS-1100, der auch am günstigsten druckte - die s/w-Textseite kostet bei  ihm nur 1,5 Cent, sein Durchschnittspreis beträgt 193 Euro.

Preiswerter, aber auch noch "gut", sind der Samsung ML-1915 für 101 Euro (Seitenpreis 2,5 Cent) und der Oki B410d für 116 Euro (Tonerkosten je s/w-Textseite 2 Cent).  

Spartipps bei Drucker und Drucken

• Nicht nur den Kaufpreis vergleichen, sondern auch die Betriebskosten (neuer Toner, vor allem Farbpatronen sind oft extrem teuer!)
  Den Preis pro Seite errechnet man so: Preis für Ersatzpatrone oder Tonerkartusche geteilt durch Druckseiten.
• Es muss nicht immer die teuer Originalzubehör-Tonerkartusche sein - Drittanbieter-Ware ist genausogut, und bis zu zwei Drittel billiger.
• Bilder - vor allem wenn Sie nicht nur mal eines ausdrucken wollen - sind im Fotolabor preiswerter als aus dem Drucker.
• Spart Tinte: in Entwurfsqualität drucken. Diesen Modus können Sie im "Druckdialog" im Feld "Eigenschaften" einstellen.
• Spart nochmal Tinte: erst reinigen, wenn er streifig druckt - auch wenn der Drucker schon früher "danach schreit". Denn das Spülen der Düsen verbraucht laut den Testern viel Tinte.
• Toner nicht zu früh wechseln: auch hier gilt - der Drucker "schreit" viel zu früh nach Austausch. Sie können oft noch viele Seiten drucken, bevor die Kartusche ganz leer ist. Das ist wie mit der Zahnpasta, bei der man die Tube oft noch tagelang quetschen kann ....

Geld-Magazin.de, 12.04.2010