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Risiken der virtuellen Flexibilität

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Bankgeschäfte per Mausklick rund um die Uhr, Überweisungen mitten in der Nacht, feiertags und am Wochenende: kein Problem mit Online-Banking. Es ist ja so bequem - schon 23 Millionen Bundesbürger tun es, immerhin 38 Prozent aller Bankkunden. Allerdings: Betrüger versuchen mit allen Mitteln, dabei abzukassieren.

Foto: djd/BVR

(djd/pt/Geld-Magazin.de).  Sie "phishen" mit immer raffinierteren Methoden. Zum Teil mit gefälschten Mails, die vor Datenmissbrauch warnen und dazu auffordern, doch mal schnell zur Überprüfung die TAN und die PIN einzugeben. Oder sie platzieren Trojaner auf der Festplatte, die die Tastatureingaben aufzeichnen. Das Thema "Sicherheit" beschäftigt deshalb auch die deutschen Computernutzer außerordentlich: Nach einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Hightech-Branchenverbandes Bitkom in Zusammenarbeit mit Forsa zweifeln 39 Prozent der Bundesbürger daran, dass ihre persönlichen Daten im Internet sicher sind.

Geldinstitute rüsten mit Erfolg gegen die Gauner

Die deutschen Geldinstitute jedenfalls rüsten sich gegen die Gauner - mit Erfolg. "Mit FinTS/HBCI, der mobilen TAN oder Smart-TAN-plus stehen allen unseren Kunden die absolut modernsten Verfahren zur Verfügung, die auch gegen alle bekannten Phishingangriffe immun sind", betont Uwe Fröhlich, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Doch auch die Kunden müssten ihren Teil zum Schutz ihrer Daten beitragen. "Unsere Banken können die Sicherheit ihrer Systeme gewährleisten, aber auf die Sicherheit der Kunden-PCs haben sie keinen Einfluss", so Fröhlich weiter. "Wer sich im Internet nicht schützt, macht es möglichen Angreifern einfach, wichtige Daten zu stehlen oder das Online-Banking zu manipulieren", warnt Fröhlich. Einfache Grundregeln bei der Nutzung des Internets schaffen bereits ein hohes Maß an Sicherheit.

Folgende Dinge gilt es aus Sicht des BVR auf jeden Fall zu beachten:

  • Schützen Sie Ihren Rechner mit einem aktuellen Virenscanner und einer
    Firewall.
  • Führen Sie immer die Sicherheits-Updates ihres Betriebssystems und Ihres Browsers aus.
  • Aktivieren Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Internet-Browsers. Nutzen Sie auch alternative, sicherere Browser.
  • Speichern Sie Zugangsdaten wie Passwörter, Kreditkartennummern oder auch TAN niemals auf der Festplatte des PC ab. Alle sensiblen Daten sollten Sie verschlüsseln.
  • Sichern Sie regelmäßig Ihre persönlichen Daten mit Backups und machen Sie regelmäßig einen Sicherheitscheck.

Geld-Magazin.de ergänzt hier noch: surfen Sie nie von unterwegs, z.B. aus einem Internetcafe, oder einem Internetzugang in der Hotellobby, Ihre Bankkonten an. Sie wissen nicht, welchen Sicherheitsstandard diese Rechner haben, und ob sie vorsätzlich oder infiltriert ausgelesen werden.