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Handys als Dreh- und Angelpunkt der digitalen Welt

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Rubrik: Telefonie

 

(djd/pt). Kinoprogramm und Fußballergebnisse, Nachrichten aus Politik und Wirtschaft oder Kneipentipps am Urlaubsort: Das ganze Spektrum des World Wide Web ist heute auch mobil verfügbar. Dank internetfähiger Handys mit großen und hochauflösenden Displays macht das Surfen Spaß. Voraussetzung für den Zugang ins Web ist neben einem internetfähigen Mobiltelefon ein Datentarif, der zum normalen Mobilfunktarif für Telefon und SMS dazugebucht werden kann.

Foto: djd/E-Plus Gruppe

Der mobilen Internet-Flatrate gehört die Zukunft

Welche Tarifoptionen für wen richtig sind, hängt vom Nutzerverhalten ab. Wer nur ab und zu ins Internet möchte, um ein paar Informationen abzurufen, kommt mit Volumentarifen gut zurecht. Bei diesen Tarifen fällt in der Regel nur eine geringe Grundgebühr an, dazu kommen Kosten für die Datenvolumen, die beim Surfen im Internet aufs Handy heruntergeladen werden. "Wie schon beim Internet über Festnetz und Kabel, dürfte die Zukunft auch beim Handy-Internet den Flatrates ohne Limit bei der Zeit und dem Datenvolumen gehören", ist Sandra Faust, Tarifspezialistin bei der E-Plus Gruppe, überzeugt: "Sie sind schon heute zu monatlichen Preisen ab zehn Euro zubuchbar."

Browser: Nicht immer ist der vorinstallierte der Beste

Die meisten Internethandys verfügen bereits über einen vorinstallierten Browser für den Einstieg ins Netz. Der muss aber nicht immer der Beste sei. Relativ weit verbreitet ist Opera. Durch einen Turbomodus komprimiert er Seiten vor dem Laden und erhöht so die Ladegeschwindigkeit. Ein Downloadmanager und Zoomfunktionen, etwa für die bessere Lesbarkeit von Texten, sorgen für Komfort. Fennec heißt der Handybrowser aus dem Hause Mozilla, der bisher aber nur auf relativ wenigen Mobiltelefonen läuft. Von Microsoft gibt es den Internet Explorer Mobile.

Die besten Sites für unterwegs

Viele der großen Tageszeitungen und Magazine wie Stern, Spiegel und Focus bieten Mobilvarianten ihrer Nachrichtenseiten an, die für die Nutzung unterwegs optimiert sind. Wer einen kompakten Überblick mit handykompatiblen News aus verschiedenen Medien sucht, liegt etwa bei presseportal.de/mobil richtig. Aktuelle Ergebnisse der Fußballbundesliga und weitere Sportnews gibt es von einer ganzen Reihe etablierter Sportmedien in Mobiltelefon-Version (etwa m.euosport.de, pda.kicker.de, mobilticker.sueddeutsche.de). Das gesamte Wissen des Web gibt es ebenfalls mobil: Unter www.google.de/xhtml ist die bekannteste der Suchmaschinen zu finden, unter mobile.wikipedia.org die kostenlose Wissensenzyklopädie. Wer ohne Umwege auf Mobiltelefon-Websites gelangen will, findet etwa mit tiltview.com auch hierfür spezielle Suchmaschinen. Auf dieser Site gibt der Nutzer die normale Adresse einer Website ein und wird automatisch auf das Mobilangebot umgeleitet - natürlich nur, wenn der Betreiber eine Mobilversion erstellt hat. Verzeichnisse mit weiteren mobilen Seiten listen www.news4mobile.de und www.molipo.mobi auf.

Besonders praktisch für Vielreisende ist die Handybuchung eines Bahntickets. Das geht unter mobile.bahn.de bis zehn Minuten vor Abfahrt des Zugs. Nach der Buchung kommt das Ticket als MMS direkt aufs Handy, ein Papierausdruck wird nicht mehr gebraucht. Wer dann noch wissen will, wie das Wetter am Ankunftsort sein wird, findet zum Beispiel unter mobil.wetter.de aktuelle Wettervorhersagen und Tipps.

Web 2.0: Prädestiniert zur mobilen Nutzung auf dem Handy

Twitter, Facebook oder StudiVZ: Die Mitmach-Websites des Web 2.0 sind geradezu prädestiniert für die mobile Nutzung auf dem Handy. Gerade wer unterwegs ist, hat etwas zu erzählen - Twitter ohne Handy ist nur der halbe Spaß. Doch auch auf StudiVZ, Facebook und anderen Plattformen kann man von unterwegs die spannendsten Neuigkeiten mit Freunden teilen oder anderen Usern die besten Veranstaltungstipps oder Websites mitteilen. Für einige Smartphones gibt es eigene Applikationen, für andere Mobiltelefone gibt es von vielen Plattformen - etwa m.facebook.com, m.myspace.com oder mobile.lokalisten.de - Mobilvarianten der Website. "Es gibt eine einfache Faustregel, die derzeit bei den meisten Websites mit speziellem Mobilfunkzugang klappt: Statt www. einfach m., mobil. oder mobile. vor der normalen URL eintippen. Also zum Beispiel m.digg.com oder mobile.studivz.net", rät Cris Wallendorf, Online-Spezialist bei BASE.