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Reise- und Urlauberportale: Info vorweg zahlt sich aus

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Rubrik: Clever reisen

 

Noch nie hatten so wenig Leute wie dieses Jahr ihren Urlaub zu Beginn der Sommerferien noch nicht gebucht. Für alle, die sich jetzt noch umschauen, bzw. buchen wollen: Welche Reiseportale empfehlenswert sind, und welche Infos Sie aus Urlauber-Portalen ziehen können.

Foto: Geld-Magazin.de

27 Reiseportale getestet

Untersucht wurden die Portale hinsichtlich Konditionen und Service, im Mai 2009, vom DISQ (Deutsches Institut für Service-Qualität). Mehr als 800 verdeckte Interessentenkontakte per Telefon, Internet und E-Mail sollten u.a. Aufschluss über die Hilfsbereitschaft und Fachkenntnis der Mitarbeiter, die Bedienungsfreundlichkeit und Informationsqualität der Webseiten sowie Sicherheitsaspekte und Stornobedingungen geben - das war der Serviceteil. Für die Konditionsbewertung wurden 270 Preisdaten erhoben, und die Konditionen der Anbieter für je 10 unterschiedliche Reisen verglichen.

Sieger und wen Sie besser meiden sollten

Testsieger wurde alltours - bester Service, Platz 8 bei den Preisen. Die "Silbermedaille" ging an nix-wie-weg.de, gefolgt von Otto-Reisen.de.
Besser nicht buchen sollten Kunden bei den Letztplatzierten: Flyloco.de, Thomascook-Reisen.de, Tui.com und Bucher-Reisen.de.

Sieger, wenn es nur nach dem Preis geht, wurde lastminute.de, vor ebookers.de. Die teuersten Reiseportale im Test waren Bucher-Reisen.de und Tui.com.

Schwächen bei telefonischer Beratung, grosse Konditionsunterschiede

Die größte Schwäche der Reiseportale war laut DISQ die telefonische Beratung. "Die Kompetenz der Mitarbeiter konnte im Durchschnitt mit gerade noch befriedigend bewertet werden, für die Kommunikationsqualität (Freundlichkeit, Verständlichkeit etc.) gab es sogar nur die Note ausreichend. Verbesserungswürdig sind auch die Internetseiten der Portale. Bei 70 Prozent der Anbieter war der Abschluss einer Reiseversicherung im Buchungsformular bereits voreingestellt. Hier heißt es "genau hinschauen", sonst schließt man automatisch eine Versicherung ab. Negativ fiel den Testern auch auf, dass viele Portale nach der Suchanfrage alle passenden Reisen auflisten – egal ob sie verfügbar sind oder nicht. Der Kunde muss dann aufwendig jedes Reiseangebot einzeln anklicken, um zu sehen, ob es überhaupt buchbar ist.

Bezüglich der Konditionen legte der Test erhebliche Unterschiede offen. Das Einsparpotenzial betrug bis zu 50 Prozent. Beispiel: Ein zweiwöchiger Urlaub auf Gran Canaria für eine vierköpfige Familie im Dreisterne-Hotel kostete beim günstigsten Portal 1.873 Euro, während beim teuersten Anbieter nur ein Reiseangebot für 3.738 Euro verfügbar war. "

Bewertungsportale zeigen Lob und Kritik

Und wenn Sie nun ein interessantes Angebot (Preis, Urlaubsziel, Beschreibung - alles paßt) gefunden haben: Woher sollen Sie wissen, ob das Angebot wirklich das hält, was es verspricht? Und das 4-Sterne-Hotel wirklich 4 Sterne wert ist?

Dafür gibt es die Urlauber- oder Bewertungsportale. Blumig beschriebene Angebote aus dem Online- oder Printkatalog werden dort "enttarnt".

Gute Bewertungsportale sind

Schauen Sie immer in mindestens 2 Bewertungsportalen nach, dann schließen Sie auch aus, dass allzu aktive Anbieter / Hoteliers Meinungsmache und Promotionsbewertungen eingestellt haben. Gute Portale wie die Genannten entwickeln aber auch immer bessere Algorithmen, solche PR-Aktionen zu entdecken und zu unterbinden.

Tipp: Googeln Sie auch den Hotelnamen. Dann finden Sie auch relativ schnell die Kommentare früherer Gäste (zum Beispiel bei ciao). Und kriegen so einen Eindruck, ob das Hotel seinen Preis verdient (Lage, Zimmer, Sauberkeit, Service, Qualität ...).

Geld-Magazin.de, 5.7.2009


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