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Die beste Digitalkamera schenken

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Digitalkameras sind ein beliebtes (Weihnachts)-Geschenk. Aber welche ist die beste? Die mit den meisten Pixeln? Oder mit geringer Auslöseverzögerung? Je nach Haupt-Verwendung kann die eine oder andere besser sein. Und ein überraschendes Testergebnis: ältere Modelle sind oft besser gewesen.

Foto: test.de

Stiftung Warentest bietet auch für Digitalkameras ihre bewährte Datenbank plus Produktfinder an: 509 Kameras, mit allen Details, Testergebnissen, Preisen sowie der Information, ob sie noch erhältlich sind.

Den Produktfinder können Sie für 5 Euro nutzen - gut investiertes Geld, bevor man einen Fehlkauf tätigt.

Aber auch wenn Sie den Produktfinder nicht nutzen möchten, hier einige wichtige Tipps von der Stiftung Warentest für die Kameraauswahl:

Mehr Pixel heißt nicht automatisch besser

Mit den Pixeln ist es bei der Digitalkamera wie mit den PS beim Auto: Mehr ist nicht automatisch besser. Im Gegenteil. Die aktuellen Megapixel-Giganten fotografieren meist schlechter als gute Digitalkameras, die ein paar Pixel weniger im Datenblatt haben. Der Grund: Die vielen Pixel drängeln sich förmlich auf den kleinen Bildwandlern der Digitalkameras. Die extrem hohe Auflösung verstärkt so das Bildrauschen und verringert die Bildqualität.

Sehtest klärt auf

Die Stiftung Warentest hat in diesem Jahr über 100 kompakte Digitalkameras untersucht. Keine macht gute Bilder. Egal ob billig oder teuer. Das war mal anders. Der Abwärtstrend in der Bildqualität zeigt sich vor allem im Sehtest. Der läuft seit Jahren unverändert ab. Die Testexperten schiessen immer die gleichen Fotos: Porträts mit und ohne Blitz, Aufnahmen von Landschaften, Gegenständen und Gebäuden. Außerdem Nahaufnahmen. Die Prüfer bewerten Detail- und Farbtreue der Bilder, Schärfeeindruck, Helligkeit, Kontrast, Bildrauschen und Bildfehler wie Überbelichtung und Farbsäume an den Motivkanten.

Alt heißt nicht von gestern

Ergebnis: Ältere Digitalkameras machen bessere Bilder als die Modelle von heute. Zumindest bei den Kompakten. Die Farben sind natürlicher, die Bilder bei den ältere Kompakten weniger verrauscht. Der Bildeindruck ist klarer. Sichtbar wird das vor allem bei größeren Abzügen auf hochwertigem Fotopapier. Schon im Format 18 mal 24 Zentimeter liegen die guten älteren Digitalkameras deutlich vor den aktuellen Modellen. Alt heißt eben nicht von gestern: Einige gute Digitalkameras aus den Jahren 2006 und 2007 sind immer noch im Handel.

Und noch ein Tipp von Geld-Magazin.de:

Auf die Auslöseverzögerung achten

Je mehr Sie gern Schnappschüsse machen, bzw. "bewegte" Aufnahmen z.B. beim Sport oder von Tieren machen möchten, desto geringer sollte die Auslöseverzögerung sein. Ansonsten haben Sie "den Schwanz und nicht den Hund" im Bild ....