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Natürliche Hormone bieten sichere Hilfe bei Wechseljahrsbeschwerden

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Hormonbombe ade!

(djd/pt). War der Umgang mit Hormonen in der Vergangenheit eher großzügig, werden heute Hormonersatztherapien individuell und bedarfsgerecht verordnet. "So wenig Hormone wie möglich - aber so viel wie nötig", lautet die Devise der Fachärzte, die nur dann zum Rezeptblock greifen, wenn Schlafstörungen, Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Stimmungsschwankungen den Alltag der Patientin massiv beeinträchtigen. Bedürfen die Beschwerden, die durch das Nachlassen der Hormonproduktion in den Eierstöcken entstehen, einer gezielten Behandlung, sollte allerdings schnell gehandelt werden. Denn je früher mit der Therapie begonnen wird, desto besser sind auch die schützenden Effekte auf Herzgefäße und Knochen.

Foto: djd/utrogest

Angst vor Thrombosen unbegründet

Um Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut vorzubeugen, erhalten Frauen mit Gebärmutter stets eine Kombinationstherapie aus Östrogen und Gestagen (www.hormontherapie-wechseljahre.de). Besonders individuell und niedrig lassen sich Östrogene dosieren, die über die Haut verabreicht werden, etwa mit einem Östradiol-Dosiergel. Die Angst vor Thrombosen ist dabei unbegründet. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass bei der Hormongabe über die Haut im Vergleich zu Tabletten kein gesteigertes Thromboserisiko auftritt - auch nicht bei Patientinnen, die unter Gerinnungsstörungen oder Übergewicht leiden.

Reduziertes Brustkrebsrisiko

Mögliche Risiken kann der behandelnde Arzt weiter reduzieren, wenn er bei der Wahl des Gestagens auf natürliches Progesteron zurückgreift, das anders als synthetisches Gestagen mit dem von der Frau gebildeten Gelbkörperhormon identisch ist. So betont der Münchner Privatdozent Dr. Alexander Römmler: "Naturidentisches Progesteron wie in Utrogest kann nicht nur wegen seiner Sicherheit an der Brust, sondern auch wegen der beruhigenden, schlafanstoßenden Eigenschaften und der positiven Wirkung auf Gefäße, Knochen und Nerven empfohlen werden." Die Sicherheit ist auch durch die Ergebnisse einer großen französischen Studie belegt: Natürliches Progesteron scheint im Gegensatz zu synthetischen Gestagenen nicht zu einer Steigerung des Brustkrebsrisikos zu führen.