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Kostenloser Thermocheck für Ihr Haus

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Kältebrücken am / im Haus tragen dazu bei, viel Heizenergie einfach zu verschwenden. Wissen Sie, wie das Ergebnis eines Thermochecks für Ihr Haus aussähe? Viele erschrecken, wenn sie sehen, wo überall Wärme nutzlos verpufft.

Foto: zuhause3.de

Die Experten der DEKRA sprechen übrigens korrekterweise nicht von "Kältebrücken", sondern "Wärmebrücken". Es sind örtlich begrenzte Stellen mit erhöhtem Wärmedurchgang. Das Fatale daran: Sie können auch in ansonsten gut gedämmten und luftdichten Bauten bis zu 30 Prozent des Heizenergieverbrauches verursachen! "Das Bösartige an den Wärmebrücken ist: Sie sind unsichtbar, geruchlos, geräuschlos. Man spürt die Gemeinheit ihrer Existenz erst bei der nächsten Heizkostenabrechnung.", so Mike Verhoeven von der DEKRA Saarbrücken.

So ein Thermocheck ist allerdings teuer, mehrere hundert Euro. Denn er ist aufwendig: Infrarot-Thermografie, ein Verfahren zur berührungslosen Messung der Oberflächentemperatur, nutzt die Tatsache, dass jeder Körper mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt (–273,15 Grad Celsius) eine Eigenstrahlung aussendet. Ursächlich für dieses Phänomen ist die jedem Körper immanente mechanische Molekülbewegung. Deren Intensität hängt von der Temperatur des Körpers ab. Da gleichbedeutend mit Molekülbewegungen auch Ladungsbewegungen auftreten, sendet der Körper Energie in Form elektromagnetischer Strahlung aus. Für das menschliche Auge ist die Wärmestrahlung im infraroten Wellenlängenbereich nicht sichtbar. Für die Infrarot-Kamera schon: Moderne Wärmebildtechnik kann die Intensität der abgestrahlten Eigenstrahlung messen und daraus die Temperatur der aussendenden (thermografierten) Oberfläche, hier des (Bau-)Körpers, ermitteln. Das entstehende Bild enttarnt die verdeckten Energieschleudern – die Wärmebrücken verraten sich.
Die Untersuchung wird während der Heizperiode bei einem Temperaturgefälle von innen nach außen von mindestens 15 Grad Celsius über einen Zeitraum von wenigstens 8 Stunden durchgeführt. Da die Messergebnisse durch Witterungsverhältnisse wie Sonneneinstrahlung, Dauerregen, Nebel oder hohe Windstärken extrem verfälscht werden können, werden die Aufnahmen daher frühmorgens oder abends und bei günstigem Wetter – kein Regen, Wind, Nebel, Schnee – gemacht. Zur Verbesserung der Ergebnisse sollten alle beheizbaren Räume zum Zeitpunkt der Aufnahme möglichst warm auf mindestens 20, besser 22 Grad Celsius aufgeheizt sein.

Die Redaktion des "Dicken deutschen Hausbuches" (ein jährlich erscheinender unverzichtbarer Almanach über alles, was man rund ums Haus wissen muß) bietet gemeinsam mit der DEKRA Saarbrücken  25 Einfamilienhausbesitzern an, ihr Objekt zu thermografieren und in einem Energiecheck auszuwerten! Mehr Information und Bewerbung unter: www.dickeshausbuch.de/dekra-thermografie

 

 


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