Neue Mautgebühren und höhere Bußgelder bei Verkehrsverstößen in Italien
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Italien ist immer eine Reise wert, besonders schön ist das mit dem eigenen PKW. Ob Sie an der Riviera unterwegs sind oder Rom besuchen - überall entdecken Sie eine fantastische Landschaft und kulturelle Highlights sondergleichen. Seit diesem Jahr hat die Autotour nach Bella Italia allerdings neue verkehrsrechtliche Tücken, zu denen der ADAC ein paar hilfreiche Tipps parat hat.
© ENIT
Höhere Mautgebühren seit Anfang des Jahres
Schon seit Jahresbeginn sind die Mautgebühren für PKW um durchschnittlich sechs, für Gespanne um zehn Prozent gestiegen. Dabei gibt es die stärksten Erhöhungen in den Regionen Venetien und Friaul.
Sollten Sie zum Beispiel einen Ausflug nach Venedig vorhaben und südlich von Villach die österreichisch-italienische Grenze passieren, dann zahlen Sie für die folgende Strecke von rund 200 km statt bisher 13,10 Euro nun 14,50 Euro. Für ein Gespann, das noch im Vorjahr mit 17,50 Euro zu Buche schlug, werden jetzt 20,10 Euro fällig.
Wer mit seinem Gespann zum Gardasee möchte und den Weg über den Brenner nimmt, muss von der Grenze bis Verona 21,30 Euro (vorher: 19,40 Euro) einplanen.
Hohe Bußgelder gegen Verkehrsverstöße
Der ADAC rät zur strengsten Einhaltung aller Vorschriften und vor allem zur Vorab-Information, bevor Sie sich auf den Weg machen. In Bezug auf Bußgelder drohen bei einigen Delikten seit diesem Jahr weit empfindlichere Strafen, als wir es aus Deutschland kennen.
Die Missachtung der Vorfahrt kann neuerdings zwischen 159 Euro und 639 Euro kosten, die Strafe bei Parkverstößen liegt nun zwischen 39 Euro bis 318 Euro und wer den Gurt nicht angelegt hat, zahlt zwischen 80 Euro und 318 Euro.
Noch drastischer geht man in Italien gegen Alkoholsünder vor: Wird jemand mit über 1,5 Promille erwischt, kann das Fahrzeug enteignet werden.
Die Kontrollen sind dabei dicht, so die Hinweise des ADAC, und die Bußgelder werden auch durchgesetzt.
Geld-Magazin.de, 16.03.2011
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