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Wanderparadies Giengen: Ins Mittelalter - oder sogar in die Steinzeit?

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Rubrik: Eigene Anreise

 

Im Wanderparadies Giengen locken spannende Zeitreisen.

(djd/pt). Vom Fuß der Tropfsteinhöhle aus, vorbei an einem mächtigen Kalksteinfelsen, einem Feldkreuz und einer Mariengrotte, geht es zwei Stunden durchs Flusstal und über sanfte Höhen. Dann noch bis Burgberg hinauf - und dort liegt sie, eingebettet zwischen einem stillen Wald und einem rauschenden Bach: die Alte Mühle, deren Rad sich eifrig klappernd dreht ... Was fast wie ein Echo aus Zeiten klingt, als Müllerburschen noch auf Walz gingen, ist ein Wandervorschlag von heute. Freilich ein besonderer, denn der "Burgberger Mühlenweg" gehört zu den schönsten Routen rund um Giengen an der Brenz.

Foto: djd/Stadtverwaltung Giengen

Ausflug ins Mittelalter

Das liegt an den landschaftlichen Reizen der Strecke, die vom Infozentrum HöhlenErlebnisWelt in Giengen-Hürben auf rund 7,6 Kilometern durchs malerische Tal der Hürbe führt. Vor allem aber liegt es am Ziel: der im Jahr 1344 erbauten Grob- und Mahlmühle im Giengener Teilort Burgberg. Der idyllisch in einer Talschlinge der Hürbe gelegene, liebevoll sanierte Putzbau mit Satteldach ist ein Anblick wie aus dem Bilderbuch. Und wenn sich das stattliche Mühlrad zu drehen beginnt, um geräuschvoll Funktionsweise und Mahlgang einer altdeutschen Mühle darzustellen, wird die Vergangenheit vor den Augen der Besucher lebendig. Auch bei Führungen durch das zur Schaumühle mit Museum umgestaltete Baudenkmal fühlt man sich in alte Zeiten versetzt. Kulinarische Genüsse oder Veranstaltungen im historischen Ambiente des Mühlenstadels runden den Ausflug in die Vergangenheit stimmungsvoll ab.

Durch die Zeiten wandern


Wer dabei auf den Zeitreise-Geschmack gekommen ist, kann von Giengen aus weitere spannende Touren unternehmen. Die schmucke Kleinstadt am östlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb (mehr unter www.giengen.de) ist nicht nur als "Hauptstadt der Teddybären" bekannt. Sie liegt auch in einer Landschaft mit uralter Geschichte. Wo sich heute Wiesen, Wälder und Wacholderheiden erstrecken, lebten einst Saurier, eiszeitliche Höhlenbären und Neandertaler, schufen unsere Vorfahren in der Steinzeit vor rund 35.000 Jahren die Anfänge menschlicher Kunst und Kultur. Ihren Spuren folgt der Themenweg "Von der Gegenwart in die Steinzeit", der zu steinzeitlichen Wohnstätten im Lonetal führt.

Eine Begegnung mit den "Steinernen Jungfrauen"


Zu ebenso faszinierenden Zeitreisen laden das Tropfsteinparadies Charlottenhöhle und die HöhlenErlebniswelt mit HöhlenHaus und HöhlenSchauLand ein. Dort erfahren kleine und große Besucher Interessantes über die Entstehung der hiesigen Karstlandschaft sowie ihre ur- und steinzeitlichen Bewohner. Wer möchte, kann die Höhlenerlebnisse zudem mit einer Wanderung "Vom Bahnhof Giengen zur Charlottenhöhle" verbinden. Eine geheimnisvolle Begegnung erwartet Wanderer dagegen im "Sagenhaften Eselsburger Tal", dessen Wahrzeichen die "Steinernen Jungfrauen" sind - zwei Felsnadeln, von denen die Sage geht, sie seien verwunschene Mädchen. Viel zu erleben und entdecken gibt es auch in Giengen selbst, zum Beispiel auf dem "Naturlehrpfad I", der über die heimische Tier- und Pflanzenwelt informiert, oder beim Wandervorschlag "Giengen erkunden", zu dessen Stationen unter anderem das Geburtshaus von Margarete Steiff und das Steiff Museum gehören.


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